Ein richtiges Leichtgewicht-E-Bike will Maxwell Motorbikes auf den Markt bringen. Troy Rank ist Elektroingenieur und bringt mit seiner Idee, dem Maxwell EPO E-Bike eben dieses leichte und elektrounterstützte Fahrrad ins Gespräch. Mit Hilfe der Crowdfundingplattform Kickstarter will er die Entwicklung- und Produktionskosten einsammeln.
Kickstarter-Projekt – Maxwell EPO E-Bike
Update (ausnahmsweise zuerst): Die Kampagne zu diesem Bike wurde gestern abgebrochen. Grund war die hohe Resonanz auf das Produkt und einige Veränderungen und Unterstützungen für das Produkt, die sich während der ersten Tage der Kampagne erst ergeben haben. So jedenfalls der Initiator.Nunmehr soll das Crowdfunding am 04. August nochmal auf Kickstarter starten. Der Entwickler verspricht einige Updates und sehr interessante Änderungen in der späteren Preisgestaltung und im Produktionsablauf.
Ein E-Bike was keiner sieht – EPO – Doping für’s Fahrrad
Ein E-Bike mit nur 13 oder 15 Kilogramm ist durchaus möglich, wie bereits das Crowdfundingprojekt von Add-E aus Österreich, von dem wir erst kürzlich berichteten. Grundlage für solche Bikes ist definitiv ein leichter Grundrahmen. Schaut man sich bei den örtlichen Händlern so um, sind diese Grundrahmen eben alles andere als leicht. Dickes Alu, welche das Rad schon ohne E-Bike-Technik locker an die 19 Kilogramm wiegen lassen, bringen die Räder eben auf 24 bis 26 Kilo und verschaffen denen entsprechend auch ein hohes Rentnerimage.
Troy Rank ist Elektroingenieur und hat seinen Fokus schon seit mehr als 10 Jahren auf E-Bikes und deren Verbesserung gerichtet. 2014 gelangte er in das Guinness Buch der Rekorde, mit einer knapp 9000km langen E-Bike-Tour. Mit seiner Firma Maxwell Motorbikes konstruierte er ein Rad und eine E-Bike-Technologie, die das Rad nicht wesentlich schwerer macht und zudem auch noch chic und unauffällig aussieht.
https://youtube.com/watch?v=ZAOl57x1I3w
Mit einer 250Watt-Batterie soll das Bike Geschwindigkeiten bis 35km/h erreichen können und den Akku in 45 Minuten wieder auf 90% Leistungsaufnahme bringen. Steuereinheit und Akku sind im Rahmendreieck am Kurbellager kaum sichtbar angebracht. Angetrieben wird das Fahrrad über einen Nabenmotor im Vorderrad. An den Kurbeln ist ein Sensor angebracht, der die Tretbewegung überwacht und steuert.
Preislich war in der Kampagne ein 1300,-$-Bike avisiert für die Spender während der Aktion und angepeilt war ein späterer Preis für den Endverbraucher von ca. 1800,-$. Was daraus nun wird, kann erst der Neustart der Kampagne im August zeigen.
Die neue Kampagne auf Kickstarter sollte man durchaus verfolgen. Ob ein späterer Versand nach Europa möglich sein wird, ist noch nicht bekannt. Interessant wäre es auf jeden Fall.