[section_title title=#5 Test #2 mit Rotor QRings ]
2. Vergleichsfahrt mit Rotor Q-Rings im Test
Die Lustlosigkeit verschwand unmittelbar, nachdem beschlossen wurde, den Huez nicht zu fahren. Die Sonne meinte plötzlich förmlich nach draußen zu rufen. Gut, dann eben nach dem Motto: Outside-is-free. 2. Test auf einer anderen Strecke.
Diesmal ging es auf einer zweiten Kurzstrecke in den Vergleichstest. Ich nenne die Strecke gerne selber „Über’n Acker ans Wasser“, damit die Family weiß, wo ich gerade unterwegs bin und wie lange es dauert. Eine nette kleine Runde, da sie mit 20,x km gerade so lang ist, dass einem noch nicht langweilig wird und neben windigen Ackerpassagen auch ein paar leichte Asphaltblasen zu bieten hat. Fast am Ende der Runde belohnt sie dann mit einem breitem Radweg am Strelasund und der Sundpromenade. Na, wenn das nichts ist?
Interessant ist natürlich die Frage: War der Geschwindigkeitseffekt nur eine Täuschung? Wie sehen Tritt- und Herzfrequenz auf dieser Strecke mit den Q-Rings im Vergleich zu früheren Touren aus?
Hier die Referenz-Tour. Gefahren wurde sie am 24.12.2015 bei 5° Celsius. (Ja, man hat auch Weihnachten nicht viel besseres zu tun. 😉 Nein, Spaß beiseite. Für eine ordentliche Radfahrt oder eben mal den Rad-Quickie zwischendurch ist immer Zeit. Alles eine Frage der Organisation.)
Und hier jetzt die Runde von heute (Samstag, 12.03.) Die Wetterlage ist durchaus identisch. Ebenfalls sonnig, jedoch 2 Grad kühler und etwas frischerer Wind. Aber nichts, was die Welt sonst bewegt.
Es handelt sich hierbei tatsächlich um die gleiche Strecke. Warum der Garmin bei beiden Vergleichsstrecken unterschiedliche Höhenmeter anzeigt, entzieht sich meiner Kenntnis. Sie unterscheiden sich in diesem Falle lediglich um 100 Meter. Offenbar das Gerät etwas früher ausgeschaltet oder ein paar Meter später an, aber 100 Meter machen den Kohl nicht fett.
Was fällt sofort auf?
Ja. Wieder schneller. 2,5 Mintuen auf 20km. Klingt vielversprechend und scheint sich auch vor einem 3. Vergleichstest auf einer längeren Route so darzustellen, als ob die Q-Rings wirklich schneller machen. Etwas geringfügiger fiel die Wattleistung aus. Aber auf der Strecke kann man auch nicht viel mehr Power auf den Pedalen erwarten. Das ist hier auf Kurzstrecke eben so platt wie ein Teller. Ich würde auch gerne im Harz wohnen und ein paar Berge mehr treten. Aber dafür habe ich ja inzwischen den hervorragenden BKOOL-Rollentrainer.
Kommen wir zu den Details:
Die Durchschnittsgeschwindigkeit (blau) ist höher, als bei der Weihnachtsfahrt. Dies führt entsprechend zur Zeitersparnis. Die Herzfrequenz (pink)liegt weiter höher als erwünscht. Warum auch immer. Weihnachten hatte ich offensichtlich den Brustgurt nicht um. Daher habe ich dafür keine Vergleichswerte. Ich gehe aber mal von höher aus. Die Trittfrequenz (gelb) ist ganz geringfügig höher. Ich würde jetzt fast behaupten, sie ist sogar konstanter. Was ich definitv sagen kann ist, dass ich weniger Schaltvorgänge hatte und viele Steigungen im gleichen Gang weggebügelt habe. Ebenso bin ich teilweise ein bis zwei Gänge dicker unterwegs gewesen.
Die Adaption der Q-Rings in der OCP3-Einstellung an den Tretrhythmus scheint zu beginnen.
Wie erwähnt lacht gerade die Sonne im Norden. Grund genug, nach der Tour nochmals in Richtung Hafen zu fahren, um Euch dieses hier zu schießen:
Wie sich die Q-Rings in der Langstrecke schlagen, erfahrt Ihr im nächsten Teil dieses Artikels.