Rotor Q-Rings im Praxistest – Die ovalen Kettenblätter [Updates + Bilder + Videos]

[section_title title=Rotor QRings im Langstreckentest]

Rotor Q-Rings im Test auf der Langstrecke

Die bisherigen Kurzstrecken haben gezeigt, dass man dort durchaus auch als Neuling mit den Q-Rings bereits etwas schneller sein kann. Nachdem der Einfahrvorgang einige Stunden dauern kann und entsprechend auch ggf. ein paar andere Muskeln aufgebaut werden müssen, ist es nun Zeit, für die Q-Rings im Langstreckentest.

RedBull Rosebike auf Rügen unterwegs.
RedBull Rosebike auf Rügen unterwegs.

Gleich zwei Langstreckentouren habe ich in dieser Woche abgefahren. Einmal bei relativ widrigen Bedingungen 124km (im Privataccount bei Strava hinterlegt) und bei schönstem Frühlingswetter noch mal 72km auf der Insel Rügen und im Landkreis für die Follower im Account für dieses Magazin.

Hinweis:
Dieser Test stellt überwiegend das persönliche Empfinden und Vergleiche zu persönlichen Durchschnittsfahrdaten dar und ist keineswegs wissenschaftlich fundiert. Er ist auch keine Referenz für andere Radsportler, da sich Gesundheits-, Trainings-, Fitness- und Radzustand deutlich abheben können und somit dort auch andere Werte erzielt werden können.

Noch immer sind die Blätter auf der Einstiegs-OCP3 eingestellt und beide Strecken wurden komplett auf dem großen Ring gefahren. Wie unterstützen die Q-Rings nun das Training? Verbessern sich ggf. auch hier Zeiten? Fährt man ruhiger mit weniger Herzfrequenz? Kann man mit Rotor Q-Rings wirklich ermüdungsfreier fahren?

Fahren wir mal auf einer mittellangen Strecke im Flachland.

Langstreckentest mit Rotor QRings in OCP3
Langstreckentest mit Rotor QRings in OCP3

Gut. Bereits bei der längeren Strecke stellte ich fest, dass die Fahrposition etwas unruhig auf dem Sattel war. Vielleicht auch nur Einbildung und ich bemerkte die Sitzkorrekturen nur intensiver.  Laut Anleitung kann eine veränderte Sitzposition auf eine falsche OCP-Einstellung zurückzuführen sein. Bei der zweiten Fahrt war das Gefühl identisch. Allerdings waren auch beide Strecken deutlich länger und der Winter, so mild er auch war, eher auf der Rolle mit Berg- und Kurzstrecken begrenzt. Weiterbeobachten ist hier die Devise. Vielleicht lässt sich mit veränderten OCP-Einstellungen noch etwas erreichen oder eben auch nicht. Die nächsten Langstrecken werden da Aufschluß geben. Grundsätzlich bin ich mit den Zeiten beider Touren aber zufrieden.

Wenn das so bleibt, geht die Vätternrundan und ähnliche Distanzen wieder in Sub12 oder sogar besser und damit bin ich zufrieden. Zudem ist es dann mindestens 15° C wärmer. Wie ich immer sage, mit 42 muss ich nicht das Leistungsniveau eines 22jährigen haben und abgesehen davon ist mein linkes Bein durch einen Nervenschaden in der Wirbelsäule zu 30% taub. Von daher, alles gut. Konstant fahren und ankommen ist immer das Ziel.

Interessanter sind sowieso die Detailwerte der Strecke.

Testfahrt Lang-/Mittelstrecke Details
Testfahrt Lang-/Mittelstrecke
Details

Die Geschwindigkeit war völlig in Ordnung. Für mich gefühlt sogar höher als bei Strecken aus dem vergangenen Jahr. Allerdings kann das auch am Wintertraining auf der Rolle und den Bergstrecken liegen.

Auffällig ist, dass ich die Herzfrequenz nicht herunterbekomme. Sie bleibt konstant hoch. (Vielleicht ein paar Kippen weniger, wär hier ein Ansatz. Vielleicht sollte ich auch mal von den 10-15 Pötten Kafffe pro Tag runter. ) Warntöne vom Navi gab es aber nur 3 mal. Vielleicht geht sie ja wirklich runter und ich merke es nur noch nicht.

Die Trittfrequenz ist dagegen, trotz der zerklüfteten Strecke recht konstant. (1:06 war der Fotoshot) Das soll ein Effekt der Q-Rings sein und der wird offensichtlich erfüllt.

Bei der Analyse des eigenen Fahrstils ist mir aber ganz bewußt geworden, dass ich bei Abfahrten generell rolle und sofort aufhöre zu treten. Also, wenn ich rollen lassen kann, mache ich das auch und versuche danach wieder auf die gewünschte Frequenz zu kommen. Hier wäre mit den QRings vielleicht noch ein Lern- und Trainingseffekt erzielbar, der letztlich die Streckenzeiten erhöhen könnte, die Herzfrequenz tatsächlich absenken könnte und auch die Trittfrequenz noch stabiler hält.

Die Wattmessung ergab geringere Werte als bei den Kurzstrecken. Das spricht für weniger Kraft auf der Pedale. Die Langstrecke wurde mit Garmin Vectors gefahren. Auch dort lag die Angabe der Wattzahl in diesem Bereich. Geringfügig höher bei 117W Avg.

Fahrgefühl mit den QRings auf Mittel- bzw. Langstrecke

Bis auf die erwähnte Geschichte mit der Sitzposition, eine ganz leichte Muskelkatze von der vorangegangenen Strecke und dass es die zweite größere Freilandstrecke in diesem Jahr war, war das Fahrgefühl mit den Q-Rings auf der ganzen Strecke deutlich besser. Der Gewöhnungsprozess scheint vielleicht sogar schon durch zu sein.

Vom Fahrgefühl her waren die Beine leichter und der Tritt runder. Zug und Druckpunkte sind bereits leicht verschoben. Wie erwähnt war die Tour davor doppelt so lang und ich rechnete eigentlich mit einem richtigen ausgewachsenen Muskeltiger. Aber nichts! Auch während der Fahrt war von Ermüdung auf beiden Touren nichts zu spüren. Im Grunde hätte auch die abgebildete Tour noch eine oder zwei Stunden länger gehen können. Von Ermüdung keine Spur. Power war auch noch da, nur leider kein Zeitfenster. Man hat ja schließlich auch noch ein Privatleben.

Es bestätigt sich hierbei aber, dass die Trittfrequenz konstanter gehalten werden kann und die Ermüdungserscheinungen vermindert bzw. vielleicht je nach Trainingszustand ganz vermieden werden können. Auch zeigt sich, dass ich bewußt oder gar unbewußt seit die Q-Rings montiert sind, mindestens einen Gang dicker trete.

Weitere Mittel- und Langstrecken (was ist was bei Hobbyradsportlern und Freizeitradlern?) werden demnächst noch mehr Auskunft geben.

Wie die Q-Rings funktionieren, erfahrt ihr im nächsten Teil.

Hinweis:
Dieser Test stellt überwiegend das persönliche Empfinden und Vergleiche zu persönlichen Durchschnittsfahrdaten dar und ist keineswegs wissenschaftlich fundiert. Er ist auch keine Referenz für andere Radsportler, da sich Gesundheits-, Trainings-, Fitness- und Radzustand deutlich abheben können und somit dort auch andere Werte erzielt werden können.

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