Für Abenteuer gemacht – Valkental Explorer V22 im Test

Radtouren, Wanderungen, Reisen, Daily Carry? Es gibt wohl kaum eine bessere Transportmöglichkeit für das Equipment was man so für die Aktivitäten mitnehmen will als einen Rucksack. Wir haben den neuen Valkental Explorer V22 getestet. Ob er wirklich für Abenteuer gemacht ist, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Valkental Explorer V22 im Test 

Hinweis: Das Produkt wurde uns vom Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst aber in keiner Weise unsere Meinung und Wertung zu diesem Produkt. 

Mit dem Rucksack hat der Mensch eine Transportmöglichkeit erfunden, die mitzuführende Dinge sehr einfach und leicht transportabel machen. Das Gewicht ist auf dem Rücken und somit auf den Beinen verteilt, die Hände sind frei und je nach Modell bringt so ein Rucksack sich als ideales Produkt für den jeweiligen Einsatzzweck in das Leben ein. Manch‘ ein Rucksack schafft es so auch, viele Jahre oder gar Jahrzehnte zu dienen. Man kennt sie ja noch, die Leinen-Angelrucksäcke vom Großvater oder auch die eigenen Rucksäcke, die jahrelang Sportsachen transportiert haben. 

Das junge StartUp Valkental hat seit einigen Wochen selbst einen Rucksack im Angebot, den wir testen konnten. Und der Outdoor-Rucksack „Explorer V22“ von Valkental hat es tatsächlich in sich. Er hat so viele Funktionen und Features, dass sogar der Hersteller einen „Beipackzettel“ in den Rucksack legt und nicht alles in der Produktbeschreibung vorgestellt werden kann. Das klang für uns so spannend, dass wir den Rucksack ausführlich in verschiedenen Anwendungen getestet haben. 

Die Basis-Facts:

Der Explorer V22 trägt seine Volumenbezeichnung schon im Namen. Mit 22 Litern gehört er zum Mittelfeld in der Größe. Gepolsterte Schulterriemen, einen Brustgurt und einen Beckengurt und mehrere Fächer bringt er bereits serienmäßig mit. Es gibt ihn (derzeitig) in vier Farben. Wählbar sind schwarz, rot, blau und grün. Letztere drei Farben sind nicht RAL-Farben sondern eher pastellfarbig blass. Auf Fotos wirkt der rote Explorer deutlich intensiver als er eigentlich ist. Der Beckengurt lässt sich im Rückenteil verstauen, wenn man ihn nicht braucht. Der Brustgurt ist höhenverstellbar. Valkental gibt an, dass der Rucksack aus recyceltem Material hergestellt wurde, verzichtet allerdings auf den genauen Anteil. 

Features:

Durchdacht und nützlich wird jeder Rucksack eigentlich erst, wenn er für verschiedene Anwendungsgebiete auch die entsprechenden Features bietet, die diesen dann besonders komfortabel oder zweckmäßig machen und hier trumpft der Explorer V22 mal so richtig auf. Wie schon erwähnt gibt es bei diesem Rucksack sogar einen „Beipackzettel“ mit vielen weiteren Funktionsbeschreibungen. 

Zwei vordere Taschen fassen Kleinkram wie Brillen, Handy oder andere Dinge. Hier sind zusätzliche Fächer eingearbeitet, die eine noch bessere Sortierung ermöglichen. An den Seiten befinden sich zwei weitere kleine Taschen, die für Flaschen benutzt werden können, da sie auch vergrößert werden können. Eine entsprechende Schlaufe oberhalb sichert auch große Flaschen. Doch damit nicht genug. Im Rückenteil befinden sich zwei weitere Fächer, wobei eines davon als Laptoptasche für Geräte bis 15″ benutzt werden kann. Zusätzlich befindet sich im Rückenteil auch ein kleines Versteckfach für Smartphone oder Geldbörse. Von unten gibt es eine weitere Öffnung, die als Nassfach dient um beispielsweise im Sommer beispielsweise die Badesachen getrennt von anderen Sachen nach Hause zu bekommen. Der Rucksack wurde von uns einige Wochen getestet. Er überzeugte bei Radtouren genauso wie bei Wanderungen und Reisen. Selbst im urbanen Bereich als Daily machte er eine gute Figur. Einzige Schwäche: Wer einen Rucksack für den täglichen Einkauf sucht, sollte sich eher nach einem einfachen Rolltop-Bag umsehen. In das Hauptfach geht zwar einiges und ein kleiner Spontaneinkauf ist auch  möglich, doch wer große Wasserflaschen und Tiefkühlpizza shoppen will, stößt hier schnell an die Grenzen. Mal so aus der Praxis: 12 leere Bierflaschen à 0,5l passen in das Hauptfach. Dann ist aber auch Feierabend. Aus gewichtsgründen sollte man das aber nicht mit vollen Flaschen ausprobieren. 😉 Also kann man in das Hauptfach problemlos auch bei mehrtägigen Reisen seine Wechselwäsche und was man sonst so benötigt mitnehmen. Wie gesagt: Das Anwendungsszenario spielt die Musik. 

Clevere Lösungen:

Hier haut der Rucksack richtig raus. Wer ihn auf Radtouren mitnehmen will, freut sich auf jeden Fall über ein Helmnetz (geht auch für Bälle), welches an kleine Ösen befestigt werden kann. So kann man den Helm gut transportieren, wenn man das Rad mal irgendwo abstellt und zu Fuß weitergehtn. Seitliche Schlaufen oberhalb können auch Walking-Stöcke halten. Bei meinen eigenen Touren hatte ich hier ein kleines Aluminium-Stativ befestigt. Hielt hervorragend. Unter einem weiteren Versteckfach befinden sich Bänder, die oben am Rucksack in kleine Schlaufen eingehängt werden können und eine Decke oder Isomatte halten. Auch von unten gibt es noch riemen. Und wenn wir schon unten sind, dann soll nicht unerwähnt bleiben, dass dort in einem weiteren Fach noch ein Regenschutz deponiert ist, der den recht wasserfesten Rucksack bei stärkerem Regen gut schützt.

Größter Clou in diesem Rucksack ist eine integrierte Gürteltasche, die zusätzlich auch separat verwendet werden kann. Sie versteckt sich bei Nichtgebrauch in einem kleinen Fach hinter der Rückenpolsterung. Die Gürteltasche kann direkt an der anderen Seite des Rucksacks wieder befestigt werden. Wer es lässiger mag, findet im linken Schultergurt das Gegenstück zum Riemen der Gürteltasche und kann diese auch diagonal tragen. Das schafft noch mehr Stauraum für Kleinkram auf den Touren. Ich hatte hier dann unterwegs immer die kleine DJI Pocket Kamera deponiert und hatte sie so immer für Dreharbeiten griffbereit. Das Logo auf dem Rucksack und die Dekostreifen sind reflektierend und schaffen besonders in der Dunkelheit auf dem Rad ein gewisses Quentchen Sicherheit. 

Fazit:

Der Rucksack überzeugt auf ganzer Linie, wenn man das Anwendungsszenario dafür hat. Auf dem Rad ist er bequem und die Verarbeitung ist gewohnt erstklassig. Die vielen Funktionsmöglichkeiten lassen ihn für viele Anwendungen immer gut aussehen. Bei den Farben muss man sich entscheiden, ob ein fröhliches Schwarz ausreichend ist oder ob es pastelliger sein darf. Wie erwähnt: das rot ist nicht so rot, wie beispielsweise an der ValkBasic. Einzig, wer einen Einkaufsrucksack für den Wocheneinkauf sucht, sollte sich nach einem anderen Modell umsehen. Da sind die vielen Fächer eher störend. 

Der Tragekomfort ist sehr gut. Die Riemen sind gut gepolstert und das Rückenteil angenehm. Im Moment ist es noch etwas zu kalt um es nur mit Trikot auszuprobieren, doch das holen wir nach. Äußerst praktisch sind die Frontfächer, die eine gute Sortierung des mitzunehmenden Stuffs ermöglichen. Besonders als Radfahrer passt in das obere Frontfach immer gut das Etui mit der Radbrille bzw. mit der Tagesbrille für den Job. 

Mit 99,-€ ist er zur Zeit bei Valkental im Shop erhältlich. Der Preis ist für die Menge an Funktionen durchaus gerechtfertigt. Er sieht gut aus und macht in Outdoor-Aktivitäten und auch in urbanen Gefilden eine gute Figur. 

(Unser Testvideo aus unserem YT-Kanal in Kürze hier) 

 

Gepackte Grüße

//O.F.

( Transparenzhinweis: Der schwarze Explorer auf den Fotos und Videos wurde mir von Valkental kostenlos zur Verfügung gestellt. Meinen roten Rucksack hatte ich vor einigen Wochen noch für 119,-€ selbst gekauft. )

 

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