Mit dem Leihbike durch Dresden

Ein beruflicher Termin in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden war früher beendet als geplant und so ergab sich die spontane Möglichkeit, mal eine Runde mit dem Fahrrad durch das schöne Elbflorenz zu drehen. Eindrücke und Impressionen findet Ihr in diesem Artikel.

Mit dem Fahrrad in Elbflorenz

Im vergangenen Jahr sind die Städtetrips etwas zu kurz gekommen, doch in diesem Jahr ergeben sich endlich wieder viele Möglichkeiten und eine von diesen, war ein Termin in Dresden. Wenn man schon einmal in einer anderen Stadt ist und auch ein Faible für Architektur und Natur hat, muss man zwangsläufig raus und sich was ansehen. Also kurzentschlossen schnell mal auf die Suche nach einem Fahrrad begeben, ausleihen und losfahren. So jedenfalls der Plan. Das Wetter war leider nicht so der Hit. Dicke Regenwolken zogen über die Stadt. Dennoch blieb es aber trocken.

In der Nähe meines Hotels standen glücklicher Weise Fahrräder mehrerer Anbieter. Schon beim ersten scheiterte die Anmeldung, da man eine Mail bestätigen musste, die nicht ankam. Offenbar sackte die direkt in den Spamordner durch. Der zweite Anbieter konnte nicht meine favorisierte Zahlungsmethode bieten. Also den dritten Anbieter überprüft. Die Dresdner Verkehrsbetriebe arbeiten hier mit NEXTBIKE zusammen. Der App-Download, die Registrierung und Bestätigung via SMS-Code funktionierte fast tadellos. Der Code kam weit nach der angegebenen Zeit, da war der Leihversuch schon fast aufgegeben. Als er dann eintraf, war alles ganz einfach. QR-Code scannen und nur Sekunden später löste sich das Schloss am Fahrrad und die Fahrt konnte beginnen.

Das Objekt der Begierde. Ein Leihbike von Nextbike in Dresden

Das schwere Damenrad aus Stahl und viel Verkleidung war offenbar gerade frisch gewartet worden und ein klassisches Bio-Bike. Die Reifen waren aufgepumpt, die 7fach-Nexus Schaltung funktionierte tadellos. Lediglich die Rollenbremsen waren etwas schwachbrüstig, was sich aber durch den Rücktritt ganz gut regeln ließ. 

Der Korb am Rad war etwas schief und irritierte etwas und bei der Schaltung musste man schon fest zudrücken, damit die Gänge wechselten. Das Gummi des Schaltgriffes rutschte sehr leicht über die Mechanik. Auch der flache Sattel erwies sich als schwierig bei spitzeren Beckenknochen. Ist halt nicht das, was man gewohnt ist. Sonst fuhr das Rad der DVB ganz passabel für ein schweres Damenrad. Also auf durch eine kleine Tour durch die Stadt.

Erstes Ziel war natürlich die Elbe und ihre Brücken und Elbwiesen. Auf den großen Hauptstraßen sind gute und breite Radwege angelegt. Als Fremder in der Stadt fühlt man sich nicht zwingend unsicher im Verkehr. Da habe ich schon schlimmeres erlebt.

Der Radweg dort wird gerade saniert, doch die Umleitungen sind gut ausgeschildert. Ein Blick über die Elbe hinweg zeigt die bekannte Skyline der Altstadt. Also rüber, über die Brücken und mal etwas Sightseeing. Semperoper, Frauenkirche, Zwinger, Opernhaus, Elb-Dampfschiffanleger und viele andere bekannte Gebäude sind mit dem Rad schnell erreichbar und auch die Altstadtgassen kann man sich sehr gut ansehen. Reiterstandbilder alter Herrscher und Fürsten auf den Plätze von Friedrich bis ………………. . Sehr hübsch da, würde ich sagen.

Da sich wetterbedingt schnell die Dunkelheit über die Stadt warf, musste alles sehr schnell gehen. Leider war keine Zeit, sich auch nur eine dieser Sehenswürdigkeiten und Weltkulturgüter genauer anzusehen. Das wird aber garantiert nachgeholt. Vielleicht noch diesen Sommer.

Natürlich war auch die Kamera am Start und das neueste Video auf unserem Bewegtbildkanal bei Youtube könnt Ihr hier sehen: 

Embedded Video

In der Fußgängerzone ist Radeln übrigens ganz bzw. teilweise erlaubt. Abschluss der Tour war natürlich die Verbringung des Rades an den Stammplatz. Ein Klick auf das Schloss und die App beendete die Ausleihe automatisch und zeigte den Preis von 8,-€. Nicht zuviel für knapp zwei Stunden.


Hat es sich gelohnt? Aber sicher doch. Mein erster Besuch in Dresden und bestimmt nicht der letzte. So viel habe ich ja nun auch nicht gesehen und eben längst auch nicht alles. 

 

 

 


Besichtigte Grüße

 

//O.F.

 

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