30 Jahre Bluemels

Schutzbleche sind längst nicht mehr nur Schutzbleche. Und die guten Bluemels schon gar nicht. Jetzt gibt es einen Grund für eine Geburtstagsparty. 30 Jahre Bluemels bei SKS.

30 Jahre Bluemels bei SKS

SKS feiert 2015 das 30-jährige BLUEMELS-Jubiläum. Das Jahr 1985 markierte für SKS aus Sundern den Einstieg in die Radschutzfertigung und damit den Beginn einer Erfolgsstory. Durch die Übernahme der britischen Traditionsmarke BLUEMELS und deren Produktionsanlagen gelang die erfolgreiche Erweiterung des damaligen Produktportfolios. Heute sind die Radschützer mit der typischen Sandwich-Konstruktion aus Aluminium und Kunststoff eines der Markenzeichen des sauerländischen Familienbetriebes.

Klassisch und Dauerbrenner - Bluemels Radschutz
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BLUEMELS-Geschichte

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Das englische Traditionsunternehmen wurde bereits 1860 im Londoner Osten von Charles William Bluemel und seinen beiden Brüdern gegründet. Die Produkte rund ums Fahrrad hatten sehr schnell einen guten Ruf und die Firma C. W. BLUEMEL and Brothers Ltd expandierte rasch.

Im Jahre 1902 kaufte man eine Kunstseidenfabrik von Herrn Joseph Cash in Wolston bei Coventry. 1904 wurde die Produktion dorthin verlagert. Das Portfolio des Unternehmens erweiterte sich ständig. Es umfasste nun auch Teile für Motorräder und die Automobilindustrie. 1913 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Als Mr. Ernest Adolphus Bluemel im Jahre 1938 starb, war er der letzte von drei Brüdern, die das Unternehmen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts rasch wachsen ließen. So stieg die Mitarbeiterzahl von anfangs 150 bis zum Jahr 1938 auf über 600 an. Ab 1940 sorgten die Söhne, Frank William Bluemel and Roland Edward Bluemel, für die weitere Expansion des Unternehmens.

Von 1948 an wurden auch Autoteile für Jaguar und Austin Martin gefertigt. 1961 umfasste das Produktportfolio Fahrrad- und Motorradzubehör, Kunststoff-Formteile, Nummern- und Namensschilder. Nach der Insolvenz im Jahre 1983 bekam SKS-Inhaber Willi Blome vom Geschäftsführer des englischen Fahrradgroßhändlers Chicken den Hinweis, sich einmal bei Bluemels in Coventry die Pumpen- und Radschutzmaschinen anzusehen. Da SKS sich bereits mit der Produktion von Radschützern aus PVC beschäftigt und auch schon eine Anlage in Betrieb genommen hatte, entschied man sich für die Übernahme der Fertigung. Es gab Teilbereiche in denen Bluemels andere Produktionsansätze verfolgt hatte und besser aufgestellt war, wie z.B. bei der Abwicklung nach dem Extrusionsprozess.

Im August 1985 flog dann eine Gruppe von SKS-Mitarbeitern mit Willi Blome und Betriebsleiter Walter Scheffer nach England, um die für das Unternehmen interessanten Maschinen abzubauen und für den Transport nach Deutschland vorzubereiten. Diese Arbeit nahm mehere Wochen in Anspruch und am Ende standen 10 Sattelschlepper zum Abtransport bereit. Die Maschinen zur Pumpenfertigung wurden verschrottet. In diesem Produktionsbereich ist SKS GERMANY Marktführer und war mit dem eigenen Know How bestens aufgestellt. Die Maschinen aus England wurden nun in einer Halle der in Sundern übernommenen Maybaum-Immobilie wieder aufgebaut. Nach vielen Tests, Um- und Ausbau der Radschutzfertigung wurde im Winter 1985 der erste OEM-Auftrag für die Firma Hercules produziert. Im Verlauf der Produktion mussten die Extrusionswerkzeuge, Extruder und Montagevorrichtungen auf den neusten Stand gebracht werden. Außerdem wurde eine komplett neue Strebenfertigung aufgebaut. Zusätzlich kam die Fertigung von Radschützern aus CAB mit Aluminiumfolie hinzu.

Bis heute stellt der Einstieg in die Radschutzfertigung eine absolute Erfolgsgeschichte bei SKS-GERMANY dar. Über die Jahre wurde das Produktsortiment kontinuierlich weiter ausgebaut. Neben der Firma BLUEMELS konnte SKS weitere namhafte Hersteller von Radschützern übernehmen, darunter die Firmen San Giorgio, ESGE und Poker. So kamen unter anderem die Produkte der CHROMOPLASTICS-Serie hinzu. Außerdem wurden im Laufe der Zeit diverse Steckradschützer und OEM-Spezialprodukte entwickelt.

Heute ist SKS-GERMANY Weltmarktführer im Vertrieb von Markenradschützern. Jahr für Jahr wird das Portfolio weiter ausgebaut, sei es durch eigene Entwicklungen oder kreative Kooperationen mit OEM-Kunden.
Die Bilanz kann sich bei ca. 4000 Kunden und einem Vertriebsnetz in 60 Länder weltweit, durchaus sehen lassen.

Bild & Text: SKS Presse

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