Trainingstipp: Morgenstund hat Rad im Mund

Tests haben ergeben, dass man unterschiedliche Leistungen zu unterschiedlichen Zeiten erbringt. Soweit ist das ja bekannt, läßt sich aber auch hervorragend auf den Radsport anwenden. Irgendwann im vergangenen Jahr begannen wir hier mal testweise damit, besonders im Sommer die Trainingszeiten besser mit dem Tagesablauf zu synchronisieren. Und es funktioniert. Die Morgenrunde.

Training am Morgen – Frische Luft und freie Straßen

Irgendwann im vergangenen Sommer gab es irgendwo in den Weiten des Internets eine Studie zu unterschiedlichen Trainingsleistungen zu verschiedenen Tageszeiten zu lesen. Das musste natürlich ausgetestet werden. Was ist dran? Bringt es wirklich was?

Eine kleine Trainingsrunde für das Rad, die besonders am Morgen gut zu fahren ist.
Eine kleine Trainingsrunde für das Rad, die besonders am Morgen gut zu fahren ist.

Der Wecker also etwas früher gestellt und der Schlaf früher abgebrochen. Ein Frühstück um halb fünf und dann die Räder von der Wand geholt. Raus auf eine kleine Runde. In diesem Fall sollte es es in den näheren Landkreis gehen.  Eine Testfahrt war geplant. So ganz ohne Höchstleistungen. Einfach nur frequenzkontrolliert durchkurbeln.

Frischluft kann ja so herrlich und erfrischend sein. Besonders, wenn sie noch nicht Staub- und Abgasgeschwängert ist. Das hat was. Die Lungen füllen sich gefühlt deutlich schneller und tiefer.

Entsprechend gering ist der Kraftaufwand, den man aufbringen muss, um die geplante Trittfrequenz zu erreichen. Logischerweise geht die Geschwindigkeit bei gleichem Kraftaufwand damit auch entsprechend nach oben. Man ist zu 100% fit für’s Training und entsprechend gut sind die Zeiten.

Die Straßen sind frei. Ein paar Menschen auf dem Weg zur Arbeit, vereinzelt mal ein LKW und noch keine Touristen, die halb verschlafen einen Bäcker ansteuern. Google ist ja der Meinung, dass man für diese Strecke etwas über 75 Minuten benötigt. Wir wissen ja nicht, wer da die Werte so setzt, aber es geht entschieden schneller. Die frischeren Temperaturen des Fahrtwindes kompensiert man idealerweise mit Langtrikot oder passender Windjacke. Selbstverständlich hat man den Ersatzschlauch natürlich im Gepäck, falls die Defekthexe am Morgen doch schon wach ist.

Aus diesem Effekt wurden bei uns inzwischen in den Sommermonaten Juni, Juli und August regelmäßige  Trainingseinheiten. Die erwähnten positiven Effekte stellen sich aber nicht nur vor und beim Training ein.

Kein langer und stressiger Arbeitstag liegt bereits hinter, sondern immer nur vor einem. Durch das Pushing durch den Sport am Morgen ist man aber auch stärker motiviert für den Job, bereits „warmgefahren“ und kann Tagesaufgaben motivierter angehen. Entsprechend erfolgreicher ist man möglicherweise auch im Job. Auf jeden Fall ist man zufriedener, denn man hat schon was geschafft. Das bringt Kraft und Leistung für den ganzen Tag. Idealer kann es zu der Zeit gar nicht sein und während in der Mietshauskaserne dann Leben einzieht, schmunzelt man sich ein leises „Langschläfer“ über die Lippen. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, denkt man sogar zwangsläufig über MdRzA (Mit dem Rad zur Arbeit) nach.

Nach dem Job kann man sich ja noch auf eine kleine Extrarunde begeben, wenn nichts anderes mehr ansteht. Die Erfahrung zeigt nicht nur bei uns, dass Sommernachmittage durchaus stressig werden können, wenn man ein „ich muss noch fahren“ im Hinterkopf hat.

Sollte man auf jeden Fall mal ausprobiert haben. Einfach mal ein schnelles Frühstück 90 Minuten vor der eigentlichen Aufstehzeit und dann für 30 bis 45 Minuten auf eine Runde gehen um dann in den Tag zu starten.

Gefrühstückte Grüße

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