Wie sehen denn Deine Vorsätze für 2016 aus? Gibt es da einen, der mit Fahrrad zu tun hat? Falls nicht, helfen Dir vielleicht unsere 7 Top-Vorsätze für 2016, Deiner Liste noch ein weiteres Ziel hinzuzufügen.
7 Gute Vorsätze für 2016 – natürlich mit Rad – Willkommen 2016
Tschüß 2015 – Willkommen 2016.
Nein, die regelmäßigen Leser dieser Seite wissen längst, dass wir hier niemanden zu Tour-Gewinnern machen wollen. Sport – und besonders der Profiradsport – steht hier nicht im Mittelpunkt. Dafür aber Fitness, Training für „Otto-Normalverbraucher“ und der Vereinssport. Damit sind wir in den letzten Jahren gut gefahren und werden es auch weiter so handhaben.
Doch jeder hat sich in den letzten Tagen im Hinterkopf eine kleine Liste erstellt, die die sogenannten „Guten Vorsätze“ enthält. Nur wenige werden diese Liste vollständig abarbeiten und wenn ich selbst daran denke, dass die Abneigung zu den Fluppen schon 17mal auf dieser Liste stand…. (nein, da hab ich sie gar nicht erst wieder draufgeschrieben).
7 Vorsätze für 2016
1. Mehr mit dem Fahrrad fahren
Ein Ziel, dass sich jeder stellen kann. Der Winter macht sich irgendwie ja etwas rar und spätestens im März dürfte es wieder warm genug sein, dass auch der letzte Schlechtwettermuffel sein Fahrrad wieder aus dem Keller holen könnte. Spare Dir doch mal ein paar Wege mit dem Auto und nimm das Rad. Vielleicht ist auch eine kleine Runde am Wochenende der Anfang, der Dich motivieren wird. Fahre ins nächste Dorf im Umland und wieder zurück. Einfach so. Nutze Deine Zeit doch mal in der Natur und schau, wie die nähere Umgebung so aussieht. Nimm Dir doch mal vor, am Samstag oder Sonntags (oder an beiden Tagen) jeweils 10, 15, 20 Kilometer mit dem Rad unterwegs zu sein. Schon in wenigen Wochen wirst Du merken, dass Du auch für 25 Kilometer nur knapp noch eine Stunde brauchst. Hast Du bereits Kilometer gesammelt? Dann wäre ein „mehr“ dann wieviel? Setze Dir ein realistisches Ziel. Es lohnt sich.
2. Gesünder Leben
Wer will das nicht? Von den Glimmstängeln mal abgesehen, will doch jeder weniger Fett, weniger Kohlensäure, weniger Alkohol – schlichtweg weniger von allem Schlechtem. Ein Blick auf die Lebensmittel mit etwas mehr Fokus auf die Gesundheit schadet inzwischen nie. Mehr Obst und Gemüse macht immer Sinn. Man muss ja nicht gleich Veganer werden und sich nur noch von Grünzeug ernähren. Niemand verlangt, dass man auf ein ordentliches Steak vom Grill verzichten soll und sich auf Radtouren nur von Energy-Produkten ernähren soll. Das Maß ist hier eher, was man berücksichtigen sollte und statt einer Schokolade oder einem Kuchen mal einen Joghurt ist ja auch nicht schlecht.
3. Ein neues Fahrrad
Ein Fahrrad steht bei vielen bereits auf dem Zettel, die halbwegs regelmäßig fahren. Ob nun MTB, Rennrad, Fitnessrad oder Cyclocrosser oder gar ein Trekkingrad, ist dabei ziemlich egal. Ein neues Rad motiviert natürlich am meisten zur Nutzung. Es muss ja schließlich „abgefahren“ werden. Welchen Typ Rad Du dabei wählst ist von der Region und den Zielen abhängig. Zukünftige Rennradfahrer kommen gut damit, für den Einstieg nach einem Gebrauchtrad zu schauen. Händler nehmen manchmal Fahrräder in Zahlung und im örtlichem Radsportverein (siehe Punkt 8) gibt es garantiert auch jemand, der mehrere Räder hat und sich gegebenenfalls von einem Rad trennen könnte. Dann hast Du schon ein „neues“ und einen Vergleich zum altem Rad. Beim Händler findest Du jetzt übrigens auch günstige Vorjahresmodelle aus allen Fahrradbereichen. Da macht man nichts falsch und bekommt ein aktuelles Rad für bis zu 50% Preisvorteil.
4. Einige Fahrrad-Upgrades kaufen
Wenn Dein Rad zwar regelmäßig gefahren wird, Du aber selbst merkst, dass es eigentlich besser ginge, bringen ein paar Upgrades die Lösung. Viele Menschen fahren wenig mit dem Rad, weil es unbequem ist. Das kann am Setup (die allgemeinen und speziellen Einstellungen wie Sattelhöhe, Lenkerhöhe, Vorbaulänge, Sattelposition ) liegen oder auch an den Komponenten. Vielleicht fährst Du einfach nur die falschen Reifen? Ein unbequemer Sattel oder der falsche Lenker am Rad macht dann auch wirklich keinen Spaß. Es gibt einiges, was man verändern kann, damit Performance und Fahrspaß wiederkommt. Bei uns steht die Gewichtsreduzierung der rotierenden Massen im Fokus. Im Frühjahr sollen am Rennrad statt der Kettenblätter aus Stahl neue Aluminiumblätter drehen. Wir setzen hier für unsere Touren dann auf die ovalen QRings Kettenblätter von Rotor, die wir in einem großen Test natürlich auch hier vorstellen werden. Mit recht wenig Aufwand lässt sich hier viel erreichen. Der Fachhandel berät hier gerne und hat alles, was Du benötigst in seinem Zubehörbereich vorrätig.
5. Mehr (oder besser immer) mit Helm fahren
Deine Frisur ist wirklich Nebensache, wenn der Notarzt versucht Dein Leben zu retten! So knallhart sagen wir es hier und ginge es nach uns, gäbe es eine Helmpflicht für Radfahrer längst. Nimm Dir vor, bei Radtouren oder dem Weg zur Arbeit mit dem Helm zu fahren. Kaufe Dir doch im Fachhandel einen neuen, wenn der alte Helm nicht mehr gefällt oder richtig passt. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn ein Helm schützt! Den Beweis erlebte ich erst im Spätsommer.
6. Sportlich mit dem Rad unterwegs
Du radelst von A nach B, zum Supermarkt und bestenfalls vielleicht noch mal zum Baumarkt oder Einkaufscenter am anderen Ende der Stadt? Etwas wenig, oder? Wie wär’s mal, eine Schippe draufzulegen und die Strecke etwas schneller oder Teilstücke dieser Wege mit einem härteren Gang zu fahren? Es lohnt sich und trainiert Beine und Kreislauf. Fahr doch sportlicher und irgendwann könntest Du dabei sogar feststellen, dass Du mehr könntest und Dich das Rad dabei vielleicht sogar bremst. Für den Fall, siehe Punkt Zwei und Drei.
7. An einer Radveranstaltung teilnehmen
Wenn Du schon den oberen Punkt angehst, dann ist die nächste öffentliche Radsportveranstaltung nicht weit. Lokale Veranstaltungen, gemütliche Touren oder gar Rundfahrten gibt es garantiert auch in Deiner Nähe. Notfalls kann man das Rad ja auch in den Kofferraum verpacken und mal in die nächste Stadt fahren. Es verlangt ja niemand, gleich bei den Cyclassics teilnehmen zu müssen. Wie wär’s denn mal, wenn man im Sommer dann soetwas versucht? Dabei erlebst Du das Feeling und Adrenalin einer Veranstaltung hautnah und triffst viele, die auch ein Debüt bei solchen Veranstaltungen erleben.
Last but not least
Einem Radsportklub beitreten
Ein Weg, mit dem Du viele von den oberen Punkten gleich auf einmal abhaken kannst und die ideale Lösung, wenn Du Deine Freizeit aktiv und sinnvoll gestalten willst. Mit einem Radsportklub oder einer Radfahrgruppe kannst Du regelmäßig auf den Straßen der Region unterwegs sein, erlebst Gemeinschaft und Freude an Radtouren. Gleichzeitig schaffst Du viele Kilometer für Deine Gesundheit. Keine Bange – Nicht alle sind in diesen Gruppen viel fitter als Du und in jeder Gruppe gibt es auch nur wenige, die den Radsport richtig ausleben. Schau mal beim Sportbund in Deiner Stadt vorbei und informiere Dich, ob es irgendwo in der Nähe eine Radsportsektion gibt. Unter Umständen bekommst Du Dein Einstiegs-Rennrad günstig von einem Mitglied und kommst ja auf den Geschmack.
Und? War etwas für Dich dabei? Sicherlich.
Neujahr kommt und so richtig motiviert könnte man ja gleich am 01.Januar 2016 starten. Wir werden mal eine Runde auf Mallorca drehen und auch 2016 endlich wieder an Events in der Region und Deutschland teilnehmen. In diesem Jahr erhielten wir von vielen Veranstaltern Einladungen und konnten diese aus Zeitgründen kaum annehmen und das Event, welches ganz fett im Kalender stand, wurde durch den Unfall verhindert.
Unser „RedBull SL“ hat hier fast ausgedient und bekommt in den nächsten Tagen die letzten Kilometer.
2016 gibt es gleich zwei neue Presenter-Bikes für die Redaktion auf kettentour.de von neuen Partnern.
Welche das sein werden, erzählen wir Euch dann, wenn es soweit ist. Wir haben viel vor und freuen uns schon riesig auf neue Touren, neue Technik, Videos und viele neue Texte
Allen Lesern dieses Magazins sei an dieser Stelle nun ein guter Rutsch in das Jahr 2016 gewünscht.
Bis die Tage und nicht vergessen: Kette rechts!
//O.F.