Sicher in der Dunkelheit unterwegs – Teil 1

Auch zu dieser Jahreszeit kann man noch auf dem Fahrrad unterwegs sein. Damit das auch wirklich sicher wird, haben wir einige wichtige Tipps für Euch zusammengestellt.

Sicher auf dem Rad in der Dunkelheit  – Teil 1

Längst sind wir mitten im Herbst und viele Menschen sind weiterhin auf dem Rad unterwegs.  Der ÖPNV ist auch in der dunklen Jahreszeit nicht wirklich attraktiver geworden, da wir ja noch immer in dieser besonderen Zeit leben. Viele scheuen die Bahn oder den Bus weiterhin und natürlich auch die Maskenpflicht und bleiben so lange es noch geht auf dem Rad und fahren zur Arbeit, Uni, Schule oder Supermarkt weiterhin mit dem Fahrrad. Manch einer will das sogar und ist auch sportlich mit dem Rad unterwegs.

Was gesundheitlich gesehen ziemlich löblich ist, stellt sich in der Praxis oft als sehr risikoreich dar. Eine Runde mit dem Auto durch die Stadt mit dem Blick auf die Radwege und schnell werden die Gefahren und Defizite klar. Nach eigenen Beobachtungen sind viele Radler grob gefährdet unterwegs. Sie sind schlichtweg unsichtbar. 

Unsere Tipps für mehr Sicherheit auf dem Rad in der Dunkelheit – Teil 1 

    1. Das vordere Licht

      ist elementar am Rad! Je heller, desto besser sieht man. Das sollte eigentlich logisch sein. Dennoch sind zu viele Radler noch mit keinem oder viel zu schwachem Licht unterwegs. Die Zeiten der Funzeln mit Dynamo sollten eigentlich längst vorbei sein, doch auch die serienmäßigen Leuchten über Nabendynamo sind oft viel zu dunkel. Ein Upgrade kann hier wahre Wunder wirken. Alternativ geht auch ein Zusatzlicht, welches man sich einfach mit einer Gummibefestigung an den Lenker montieren kann. 
    2. Noch mehr Licht

      macht auch meist noch mehr Sinn. Warum nicht auf besonders dunklen Strecken ohne Straßenbeleuchtung noch zusätzlich eine Stirnlampe über den Helm ziehen? Zusätzlich bietet diese Art von Licht die Möglichkeit, auch im Nahbereich dort einen Lichtkegel zu haben, wo man hinschaut, während man noch in eine andere Richtung fährt. Besonders auf Radwegen abseits großer, beleuchteter Straßen hat sich soetwas gut bewährt. Je mehr man sieht, desto besser ist man unterwegs. 
    3. Das Rücklicht

      gehört ebenso zu den elementaren Beleuchtungseinrichtungen, die jeder am Rad haben sollte. Oftmals hört man aber „ach, ich habe ja vorne Licht, das reicht schon.“ Das reicht aber leider nicht. Mindestens einmal am Tag sehe ich selbst einen Radfahrer zu spät, da das Rad hinten nicht beleuchtet ist. Auch hier ist ein kleines, zusätzliches Klemmlicht ein sehr sinnvolles Upgrade. Man kann ja beide Klemmleuchten demontieren, wenn man das Rad irgendwo in der Öffentlichkeit parken muss. 
    4. Reflexreifen

      stellen ein wirklich sinnvolles Upgrade dar. Während das Rad mit funktionierender Beleuchtung von vorne und hinten halbwegs gut zu sehen ist, sieht es von der Seite oft ganz anders aus. Mit den Reflexreifen, die fast jeder gute Hersteller im Sortiment hat, vergrößert man die seitliche Sichtfläche des Rades ungemein. Auch für sportliche Fahrer gibt es entsprechendes Eqipment. Selbst für Rennräder.
    5. Reifenupdate bei Bedarf!

      Viele fahren auf ziemlich abgefahrenen Reifen auf dem Fahrrad umher. Genau wie bei einem Auto ist es aber auch hier so, dass sich Traktion und Bremsweg deutlich verschlechtern. Mehr Profil und Lamellen gibt es auch bei den Fahrradreifen. Markenhersteller haben eigene Entwicklungsabteilungen um hier immer mehr Sicherheit für Radler zu bieten. Zudem gibt es gerade für die dunkle Jahreszeit auch Reifen mit verbessertem Pannenschutz und ehrlich, nichts ist schlimmer als das Rad mit einem plattem Reifen durch die halbe Stadt schieben zu müssen. 
    6. Speichensticks

      machen das Rad von der Seite noch sichtbarer. Diese kleinen Sticks gibt es im Supermarkt oder in der Fahrradabteilung von jedem Baumarkt schon für ganz wenige Euronen. Optikfetischisten werden diese Teile zwar verteufeln, doch für Autofahrer macht man das Rad auch aus verschiedenen Winkeln deutlich sichtbarer.  
    7. Mehr Reflex – mehr Sicherheit.

      Eine einfache Regel und diese kann man mit ganz einfachen Mitteln umsetzten. Es gibt im Baumarkt dünne Klebestreifen mit Reflex-Funktion, die man an den Rahmen, die Gabel vorne oder an die Kettenstreben kleben kann. Auch hier gilt, wie für die Speichensticks, dass man für andere Verkehrsteilnehmer deutlich besser zu sehen ist. Breitere Reflexbänder auf Kunststoff oder einem wickelbaren Metallstreifen kann man sich zusätzlich an die Lenkerstütze oder die Sattelstütze binden. 
Reflexreifen, Speichensticks, Reflexband und genug Licht nach vorne und hinten

Mit nur diesen sechs kleinen Tipps ist das Rad in der Dunkelheit schon deutlich besser für Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer zu sehen. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern auch den eigenen Komfort erheblich. Wenn ich gut gesehen werde, fühle ich mich auch sicherer und bin entspannter und angstfreier unterwegs. 

Im zweiten Teil dieses Artikels optimieren wir Euch als Radfahrer. Bleibt gespannt.

Sichtbare Grüße 

//O.F.  

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