Cube Nuroad WS – Endlich New Bike Day

Nach dem letzten Crash war es mit der Sommertour ziemlich Essig. Viele Ziele wurden nur noch mit dem Auto angesteuert. Eines davon war ein fast nagelneuer Cube-Store in Lüneburg. Mit Folgen. Mehr davon in diesem Artikel.

Cube NUROAD WS – Der neue Sommertourer

Eigentlich hatte ich ja kürzlich erst verkündet, dass es bei mir nicht wirklich einen New-Bike-Day geben muss, da ich mit dem eigenen Material doch recht zufrieden bin und ich das teure Geld für das bisschen Gewichtsersparnis am Fahrrad bei einem Neukauf irgendwie nicht sehe. Tja, eigentlich. 

In Lüneburg eröffnete kürzlich ein neuer Cube-Store. Neben Rostock und Schwerin ist die Marke nun auch mit einem weiteren Store im Norden präsent und beglückt die Niedersächsischen Biker mit Rädern aus Bayern. Demnächst folgen noch weitere Stores in Bremen und Hamburg. Grund genug, mal zum stöbern reinzugehen. Mehr als „nur mal gucken“ wollte ich ja eigentlich auch nicht. Dennoch schaue ich trotzdem immer mal wieder nach neuen Bikes und Möglichkeiten. 

Ein sehr sauberes Fachgeschäft mit einer hervorragenden Sortierung der Bike-Kategorien und absolut freundliches Personal erwartete mich. Sie waren sogar so nett, mein Telefon mal für 20 Minuten an die Ladebuchse zu hängen, da das bei mir im Auto nicht so funktioniert hatte. Wer mich kennt, weiß aber auch, dass ich sehr sparsam mit Geld umgehe und bei Bikes es immer eher etwas günstig haben will. Also blieb mir auch nur die Einstiegspreisklasse. Irgendwie hatte ich mich dann doch recht schnell in einige Gravelbikes verguckt und gleich drei davon kamen gedanklich in eine engere Auswahl. Zeit genug also, für einen Schnack mit dem super freundlichem und kompetenten Personal und auch ein paar Testrunden mit den Rädern auf der Indoor-Teststrecke.

An einer Wand war ein weißes Cube Bike mit Fahrradtaschen dekoriert und das Gerät gefiel mir nicht nur optisch, sondern auch von der Ausstattung, Gewicht und Preis. Es war das Cube Nuroad WS. Eigentlich die Damen-Variante aus der Nuroad-Serie. 

Mit der 10×2 GRX-Gruppe, 40er Schwalbe X-One Reifen, einem Gewicht von nur 10,2 kg und einer sehr angenehmen Geometrie war das Rad für mich auf der Probefahrt schon ein Favorit, auch wenn noch andere Gravelbikes der Marke mit ähnlichen Ausstattungen in die Auswahl gekommen sind. Mit dem Rahmen in 58cm kam ich von Anfang an recht gut zurecht und die 42er Breite des Lenkers passte auch ganz gut.

Brauche ich jetzt doch ein neues Fahrrad? Das Team reservierte es mir bis zum Abend und ein paar Stunden später stand ich dann noch einmal im Store mit einer halben Kaufabsicht und dem vollem Kaufpreis in der Tasche. Nach einer weiteren Proberunde war es beschlossene Sache. Das wird der neue Tourer und damit auch das dritte Bike dieses Hersteller, welches ich mir nun zulegte. Mit dem Cube Aim Pro MTB und dem Cube Attain Rennrad war ich ja bereits sehr zufrieden. Entsprechend bin ich auch überzeugt, dass dieses Gravelbike in der Einstiegsklasse mir lange viel Freude machen wird. Ausschlaggebend für den Kauf war tatsächlich das Gewicht. Das hilft mir bei Touren bei der Zuladung und spart gegenüber dem City-Flitzer 2kg und gegenüber dem Eigenbau-Tourer ganze 4,5. 

Am Abend gab es dann gleich eine längere Testfahrt in Hamburg, trotz der noch vorhandenen Schmerzen aus einem Sturz ein paar Tage zuvor bei einer Förde-Rundfahrt. Das Auto parkte in Teufelsbrücke und von dort aus ging es dann direkt an der Elbe nach Blankenese und von dort zurück und weiter zu den Landungsbrücken auf ein leckeres Fischbrötcheneis. 😉 

Das Rad überzeugte in der Praxis enorm. Der 42er Lenker wurde etwas im Winkel angepasst und auch der, serienmäßige Damensattel, etwas nachgestellt. Die Reifen überzeugten natürlich auf dem trockenen Asphalt und auf den Schotterwegen an der Elbe. Selbst die Kopfsteinpflasterwege am Fischmarkt konnten die Reifen gut wegbügeln. Das Cube Nuroad WS HPA bot ein sehr stabiles Fahrverhalten und war gefühlt genauso schnell, wie der Stadtflitzer. Und das sogar trotz der breiteren Reifen. 

Ein paar kleinere Umbauten wird es auf jeden Fall geben. Beim Kauf gab es auch gleich einen passenden Gepäckträger dazu und natürlich müssen meine Magped Pedale wieder montiert werden. Dazu kommen dann noch Flaschenhalter und Kamerabefestigungen, damit ich die kommenden Touren auch perfekt in Szene setzen kann. Vielleicht bleibt der Sattel auch nicht unbedingt lange und weicht meinem Arione. Das wird aber alles in den nächsten Tagen und Wochen durchgetestet. 

Alles in Allem ein gelungenes Bike und ein Kauf, den ich überhaupt nicht bereut habe. Ich freue mich auf viele tausende Kilometer mit dem Gerät. 

Hier noch das passende Video dazu aus unserem YouTube-Kanal. 

https://www.youtube.com/watch?v=L28V2WIo8_A

 

Gegravelte Grüße 

//O.F.

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