BKOOL Pro Rollentrainer im Test #1

Bei ständig wechselndem Wetter in der aktuellen Radsaison im Norden und besonders auch im Winter, wünscht sich manch Radler für mehr Flexibilität einen Rollentrainer für das Indoor-Training. Wir stellen Euch den Rollentrainer BKOOL und seine Software hier ausführlich vor.

Bkool Rollentrainer und 3D-Simulator

Radtraining auf der Rolle und am Computer

BKOOL Rollentrainer für das Indoor-Training mit einzigartiger Software
BKOOL Rollentrainer für das Indoor-Training mit einzigartiger Software

Als wir kürzlich über das neueste Live-Wetter-Feature in der Trainingssoftware von Bkool berichteten, wurde auch uns klar, dass wir uns langsam mal um einen richtigen Rollentrainer kümmern müssen. Mehrere Modelle stehen hier bereit, doch keiner zählt zur Klasse „intelligente Rollentrainer“. Wir haben das geändert und den Bkool Pro Rollentrainer geordert um das Gerät in die Trainingspläne der Family zu integrieren.

Bestellvorgang

Der Bestellvorgang ist einfach und intuitiv. Direkt auf der Seite von BKOOL.com kann in deutscher Sprache bestellt werden. Besonders interessant ist das Angebot, das Gerät „auf Probe“ bestellen zu können. Man kann es dadurch 30 Tage testen und bezahlt erst, wenn man es behalten will. Auch Zahlung in Raten ist möglich. Zur Auswahl stehen zwei Geräte. Das Modell Classic ist etwas älter und günstiger. Das Modell Pro ist das Top-Modell von Bkool und ist leiser und verfügt über eine höhere Stabilität. Seitlich ausziehbare Schienen sorgen hier für mehr Stand. Beide Geräte sind von sehr hohem Qualitätsstandard. Für die Klasse der intelligenten Rollentrainer sind beide sehr günstig. Andere bekannte Gerätehersteller liegen da deutlich höher. Rechnet man, dass man den Trainer zwei bis drei Jahre besitzen wird und regelmäßige Trainings-Sessions ausführt, ist es ein sehr günstiges Gerät.

Zwei Modelle bietet BKOOL an. Der Pro ist leiser und stabiler. Der Classic überzeugt vom Preis.
Zwei Modelle bietet BKOOL an. Der Pro ist leiser und stabiler. Der Classic überzeugt vom Preis.

Beim Kauf ist eine Kreditkarte (MasterCard / Visa) notwendig. Die wird bei einem Testkauf mit 1,-€ belastet. Bei beiden Geräten ist die Premium-Option für die Trainingssoftware inklusive. Die Lieferung ist kostenlos und dauert ca. 4-7 Tage. Irgendwann klingelt dann der UPS-Fahrer mit einem großen Karton vor der Tür und es kann ans Auspacken gehen. Wir entschieden uns für den BKOOL Pro und konnten die Lieferung kaum erwarten.

Auspacken & Lieferumfang

Wenn man sich so ein Gerät für das Training gönnt, ist Auspacken wie Weihnachten.

Ausgepackt. BKOOL Rollentrainer mit Zubehör. Nicht im Bild: ANT+ USB-Dongel
Ausgepackt. BKOOL Rollentrainer mit Zubehör. Nicht im Bild: ANT+ USB-Dongel

Im Karton ist alles drin, was man benötigt. Der Ständer selbst, eine stabile Vorderradstütze, natürlich die Antriebseinheit, Netzteil, eine spezielle Klemmsteckachse für die Hinterradaufnahme und ein ANT+ – Dongel für den PC, der das Gerät dann mit der Software verbindet. Da Lesen bekanntlich bildet, gibt es auch entsprechendes Anleitungsmaterial, welches man sich unbedingt vorher ansehen sollte.

Aufbau & Erster Start

Schnell mal mit dem Stadtflitzer aufgebaut, bevor das Trainingsrad ran darf. Bei Nichtgebrauch kann man den Rollentrainer platzsparend zusammenlegen.
Schnell mal mit dem Stadtflitzer aufgebaut, bevor das Trainingsrad ran darf. Bei Nichtgebrauch kann man den Rollentrainer platzsparend zusammenlegen.

Wir haben für den ersten Testaufbau nicht das Trainingsrad und auch nicht den Carbon-Renner verwendet, sondern nur den Stadtflitzer. Der stand gerade griffbereit. Die Antriebseinheit wird ganz einfach in den Ständer geklemmt. Die Achse des Hinterrades wird durch die mitgelieferte Achse getauscht und die Weite des Ständers einfach angepasst. Der USB-Dongel für die Datenübertragung gehört natürlich in den PC. Die Vorderradstütze entsprechend unter das Vorderrad. Für unseren Geschmack hätte sie ca. 1cm höher sein können.

Guter und sicherer Stand durch ausziehbare Stützen. Ein deutliches Plus gegenüber vergleichbaren Geräten.
Guter und sicherer Stand durch ausziehbare Stützen. Ein deutliches Plus gegenüber vergleichbaren Geräten.

Die Stützen sollten besonders bei schnellen Strecken ausgezogen werden. Sie bieten bei den rotierenden Massen einen hervorragend sicheren Stand. In unserem Fall kippelte beim ersten Test nichts. Ein deutlicher Vorteil gegenüber den bereits vorhandenen Geräten.

Wenn alles sicher und fest steht, loggt man sich auf der Webseite von BKOOL ein und erstellt sein Profil, soweit noch nicht geschehen. Ein Download der Trainingssoftware ist leicht und schnell vollzogen. Hier kann auch der Code für die Aktivierung des Premium-Abos ausgeführt werden. Dieser liegt den Papieren zum Gerät bei.

Der BKOOL Rollentrainer ist direkt über den Hersteller (siehe Link oben) verfügbar und natürlich auch bei führenden den Online-Händlern Brügelmann, Fahrrad.de, Bike24, HiBike, Rose-Versand und Amazon erhältlich.

Im Prinzip kann es jetzt auch schon losgehen. Aus über 500.000 Strecken kann man nun mit der Premium-Option auswählen. Wer das noch nicht macht, muss sich ersteinmal mit begrenzten Strecken und der Kartenansicht zufrieden geben. Aber auch das funktioniert für den Anfang sehr gut. Allein die Kartenansicht vor sich zu haben um zu sehen, wo man fährt und ein Höhenprofil ist schon richtig fein. Schon hier zeigt sich der große Vorteil eines intelligenten Rollentrainers. Auch in diesem Modus passt der Trainer die Schwierigkeitsgrade der Strecken an.

Natürlich ist die 3D-Simulation, die detailgetreue Streckendarstellung und das Training mit anderen Spielern, Ligen und Wettkämpfen hier im Premiumbereich die maßgebliche Funktion, die entsprechend auch am meisten Spaß macht und das Training positiv beeinflußt. Zudem lassen sich die gefahrenen Rollenstrecken mit Premium auch bei Strava hochladen. So sehen die Freunde und Follower dort auch, dass man den Tourmalet oder Alb de Huez schafft.

Der Col du Tourmalet auf der französischen Seite der Pyrenäen.
Der Col du Tourmalet auf der französischen Seite der Pyrenäen.

Was die Software nun genau kann, erfahrt Ihr im zweiten Teil dieses Tests.

Extra-Tipp (gilt für alle Rollentrainer): Wer Langstrecke auf einem Rollentrainer trainieren will, sollte sich ein einzelnes Hinterrad mit identischer oder besserer Übersetzung wie beim Trainingsrad und eine spezielle Bereifung für den Rollentrainer zulegen. Die Rollen aller Hersteller sind für’s abfressen der Decken bekannt. Ein zusätzlicher Radsatz verhindert das ungleichmäßige abfahren der guten Contis oder Ultremos. Wer gelegentlich, z.B.: bei Regenwetter, auf die Trainingseinheit nicht verzichten will, kann auch mit normaler Decke auf dem Trainer fahren.

Noch keinen Rollentrainer zu Hause? Einen intelligenten BKOOL Rollentrainer mit Ant+-Technologie für Euer Herbst-/Wintertraining könnt Ihr Euch bei diesen OnlineVersendern bequem bestellen:

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Brügelmann / Fahrrad.de / Bike24 / Haibike / Roseversand / Amazon
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Hinweis: Die Links sind nicht mit Affiliate-Masken verborgen und führen direkt zum Produkt bei dem jeweiligen Anbieter. Wenn Ihr dort ein Gerät kauft, erhalten wir keine Provision o.ä.. (Wir wollen nur, dass Ihr das wisst.)

Hinweis: Stellt das Gerät, wenn möglich, nicht vor Wände oder Schränke. Diese sind dann Resonanzkörper und ab gewissen Geschwindigkeiten werden die Geräte dann doch laut. Viel Freiraum nach hinten macht bei allen Geräten Sinn.

Fotos: Google, BKOOL, //O.F.

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