Bikepark Greifswald im Test

Bikepark im Check – Was kann der Bikepark in Greifswald?

Ein Bikepark auf dem flachen Land? Fast direkt an der Ostsee? Geht denn das? Ja, es geht. Beispielsweise im Bikepark der Stadtwerke Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Wir haben ihn unter die Lupe genommen. Wie es war, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Ein Bikepark an der Ostsee – Bikepark Greifswald im Test

In diesem Sommer wollen wir einige Bikeparks in Deutschland mal unter die Lupe nehmen und wir beginnen den Reigen mit dem Bikepark der Stadtwerke Greifswald in der Hansestadt. Gut erreichbar aus allen Richtungen und natürlich auch mit dem Rad, befindet sich der Bikepark direkt in der Nähe des Industriegebietes am Gorzberg. Die Stadtwerke der Hansestadt sind Eigner des Geländes und der wirklich fitte und aktive Radsportclub der Uni in Greifswald betreibt den kleinen Park als Verantwortlicher. Soweit die Theorie. 

Der Park enthält einen Pumptrack, eine Dirt-Strecke und eine CX-Strecke. Das mussten wir uns ansehen und haben mal den Tourencrosser eingepackt und sind hingefahren. 

Das Beste zuerst: Der Bikepark ist nicht kommerziell und damit völlig kostenlos für alle nutzbar. Er hat zwar „Öffnungszeiten“, doch ich bin mir sicher, dass sich die Kids der Stadt dort auch nach diesen noch tummeln und tolle Aktionen auf den Tracks hinlegen. 

Angekommen, gab es für uns erst eine Begehung. Das sollte man sowieso machen, damit man ungefähr weiß, was auf einen zukommt und man nicht blindlings ins Verderben fährt. Pumptrack, Dirt-Berg und Cyclocross-Strecke versprachen viel Spaß. Wir haben leider aus Platzgründen kein Mountainbike mitgenommen, was wir hinterher auf jeden Fall bereuen sollten. Auch das Cyclocross-Bike blieb in der heimischen Garage. Der Touren-Crosser sollte aber den CX-Track fahren, als Belastungsprobe für die große Skandinavien-Tour im Sommer, da sich dort genug Gravel- und unbefestigte Wege finden werden. 

Zuerst ging es auf den Pumptrack und als absolute Laien in dem Bereich, mit dem falschen Fahrrad ohne Federung, war das natürlich alles viel zu langsam und wackelig. Doch nach einigen Runden waren wir etwas besser eingefahren und hatten wirklich enorm viel Spaß. Wie schon erwähnt, wäre ein schönes 29er (selbst ein Einsteiger-MTB wie das Cube Aim) hätten hier für noch mehr Spaß gesorgt. 

Den Dirtberg haben wir uns angesehen, doch definitiv nicht geritten. Mit dem Bike zwar auch möglich aber auf gebrochene Knochen hatten keiner Lust. 

Interessant war die Cyclocross-Strecke, die vom Verein wirklich mit sehr viel Liebe und Engagement angelegt wurde.  Kleinere Wellen, eine Sandgrube, eine Schnecke und ein Schleifentrack, dazu ein guter Weg durch das Gelände mit vielen Kurven haben uns direkt begeistert. Das hat richtig Spaß gemacht und uns schon ordentlich fertig.  

Das war schon ordentlich und nachdem wir auch auf dem CX-Track einige Runden gedreht haben und sicherer wurden, ging es dann auch mit den Rundenzeiten. Natürlich nichts, was man veröffentlichen könnte, aber wir waren gut erledigt danach. Viel Spaß hatten wir in der Sandbox, die wir nie schafften und auch für die Schlaufe war der Tourer viel zu groß. Das hätte der weiße Crosser doch besser gemacht. Grund genug nochmal wiederzukommen. 

Fazit: 

Bikepark im Flachland? Kein Problem. Mit viel Liebe, Muskelschmalz und Engagement kann man so etwas durchaus hinlegen und etwas bauen, was den Radsport in der Region fördert. Wir hatten sehr viel Spaß. Respekt und Dank an alle, die das hier auf die Beine gestellt haben. Für unser erstes mal in so einem Bikepark war es absolut großartig und mit etwas mehr Training werden wir dann auch noch sicherer und kommen diesen Sommer bestimmt nochmal wieder. Sowas gehört eigentlich in jede Stadt oder in jedes größere Dorf.  Ihr könnt Euch auf der Webseite des Radsportclubs der Hansestadt genauer informieren und Unterstützer des Bikeparks werden. Der Verein freut sich auch über kleinere Spenden. 

Und hier habt Ihr den ganzen Spaß noch einmal als Bewegtbild in unserem Youtube-Kanal. Wir freuen uns übrigens immer über Likes oder kostenlose Kanalabos. Achtung! Könnte lustig werden und wehe,  Ihr lacht!  

Getestete Grüße

//O.F.

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