[section_title title=7 Tipps zum Fahrradkauf]
Sie wollen sich ein neues Fahrrad kaufen? Herzlichen Glückwunsch! Eine gute Entscheidung. Sie werden davon sehr lange profitieren. Radfahren ist ja schließlich nicht nur ein Lebensgefühl, sondern auch gut für die Umwelt und Ihre Gesundheit. Doch welches Rad soll es sein? Wir geben Tipps für den Fahrradkauf.
Das richtige Rad – 7 Tipps zur Fahrradwahl
Wer mehr als zum Hobbysport ein Rennrad oder Crossbike kauft, läßt sich für die optimale Position auf dem Rad gerne vermessen und passt alle Komponenten direkt beim Händler an. Rahmengröße, Vorbauweite, Lenkerposition, Sattel und Pedalen. Wer sich allerdings ein Cityrad oder Trekkingrad für die tägliche Benutzung zur Arbeit oder zum Einkaufen zulegen möchte, muss auf soetwas leider verzichten. Der Mainstream läßt Grüßen! Resultat dessen: Sie fahren falsch positioniert oder gar das völlig falsche Fahrrad. Das muss und darf nicht sein.
Doch warum ist das so?
Ein Grund liegt bei den Kunden selbst. Sie wollen ein Citybike, Trekkingrad oder ein Hybrid irgendwo zwischen komfortabel und sportlich mit praktischem Equipment wie Körbe oder wenigstens Gepäckträger. Dafür wollen Sie aber leider nicht allzu viel Geld ausgeben. Die Geiz-ist-geil-Mentalität hat von der Elektronikbranche längst auf alle anderen Bereiche des Lebens übergesgriffen. Also setzt sich der Kunde ein Budget für ein neues Fahrrad. 300, 400 aber maximal 550 Euro und nicht mehr ist der übliche Preisrahmen für ein Fahrrad für den täglichen Bedarf. Gut, vergessen wir unsere Region nicht. Es ist schon schwierig, in dieser wirtschaftlich sehr schwachen und touristisch geprägten Region. Doch das trifft nicht nur Mecklenburg-Vorpommern. Im Grunde ticken die Kunden in ganz Deutschland gleich.
Der zweite Grund liegt eindeutig im Fachhandel. Mit den dürftigen Vorgaben zum Verwendungszweck und Budget, die fast immer unterdimensioniert sind – o-Ton „So viel fahr ich nicht damit.“ oder „Nur zum Einkaufen.“ – muss ein Verkäufer das passende Rad finden. Zudem kommt, dass der Preisdruck im Markt hier immer weniger Spanne läßt. Ergo kann der Verkäufer keine 60-Minuten Verkaufsshow abziehen, bis der Kunde das richtige Bike hat. Dann wäre die Gewinnspanne am Rad schon durch die Personalkosten aufgebraucht. Daher gehen viele Verkäufer in den Radläden und Superstores zwar zum Schein auf die Bedürfnisse ein, doch verkaufen schnell und gezielt das, was sie glauben, was passt. Etwas Einstellung und der Hinweis auf eine „Eingewöhnungsphase“ und der Kunde hat sein Rad.