7 Tipps für einen sicheren Schulweg mit dem Rad

In wenigen Tagen ist es auch in MV wieder soweit: Tausende Schulanfänger beginnen einen neuen Lebensabschnitt. Viele von ihnen sind dann auch mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Schule. Wir geben Tipps für Eltern für einen sicheren Schulweg.

Sicherer Schulweg – Mit Training sicher zur Schule

In einigen Bundesländern sitzen die Kids bereits wieder auf der Schulbank. In wenigen Tagen wird auch in Mecklenburg-Vorpommern wieder die Schule beginnen. Grund genug, wenn Ihr ABC-Schütze mit dem Fahrrad zur Schule fahren soll, den Weg dahin zu üben und zu festigen. Und das gilt nicht nur für Schulanfänger.

Nicht immer ist der Schulweg der ABC-Schützen für andere Verkehrsteilnehmer so gut gekennzeichnet.

7 Tipps für einen sicheren Schulweg.

  • Wählen Sie von Anfang an die richtige Straßenseite
    Kinder dürfen auf dem Fußweg fahren. Bringen Sie Ihrem Kind trotzdem vorher schon die geltenden Regeln bei. Vor allem die Wahl der Straßenseite kann schon Konfliktsituationen und Engstellen vermeiden. Bei beidseitig vorhandenen Radwegen gilt eine Richtungsbindung für jede Seite. Je mehr hier wirklich mal endlich auf der richtigen Seite fahren, desto mehr werden die „Falschfahrer“ unter den Radfahrern auch auf die richtige Seite verdrängt und Konfliktsituationen vermieden. Fahren Sie daher immer von Anfang an auf der richtigen Straßenseite und gewöhnen Sie Ihr Kind an diese Regeln. Weisen Sie entgegenkommende Falschfahrer durchaus auf das Fehlverhalten hin. Wählen Sie, insofern möglich, einen sicheren Schulweg und vermeiden Sie Kreuzungsquerungen, wenn es geht.
  • Messen Sie die Zeit
    Stress und Hektik sind die schlechtesten Begleiter für Schulanfänger. Messen Sie die Zeit, die Sie bei der zweiten Übungsfahrt zur Schule benötigen. Kalkulieren Sie ggf. eine Ampelreserve mit hinein und legen Sie den zeitlichen Ablauf für die Fahrten zur Schule fest. Das schafft ein hohes Maß an Sicherheit. Ohne Zeitdruck kann Ihr Kind sicherer fahren. Viele Schulwegunfälle passieren, wenn die Kinder viel zu spät losdüsen und dann Hindernisse und Gefahren übersehen oder die rote Ampel noch schnell mitnehmen.
  • Beobachten Sie Veränderungen auf dem Weg.
    Während der Ferienwochen könnten Baustellen entstanden sein. Auch eine Änderung der gewohnten Parkordnung an der Straße ist nicht unüblich. Vielleicht ist auch eine Umleitung angelegt worden. Zusätzlich können Schäden an den Wegen entstanden sein. Beobachten Sie mögliche Veränderungen auf dem Schulweg genau. Besonders bei Grundschülern, die inzwischen dann eine Klassenstufe aufgestiegen sind, ist es auch ratsam, den Schulweg nochmal vorher zu testen.
  • Beobachten Sie das Fahrverhalten des Kindes
    Wie sicher fährt Ihr Kind? Beobachtung und Korrektur des Fahrverhaltens ist Ihre Aufgabe. Helfen Sie dem Kind, den Schulweg so sicher und angenehm wie möglich zu machen. Greifen Sie wenn notwendig, auch in das Fahrverhalten des Kindes ein und weisen Sie auf Fehler hin. Oft stellt man auch dabei fest, dass das Rad vielleicht schon längst zu klein ist oder an der Geometrie (Sattelhöhe, Lenkerhöhe oder Lenkerwinkel) mal dringend geschraubt werden müsste.
  • Üben Sie mit Ranzen
    Nehmen Sie bei der Testfahrt den Ranzen Ihres ABC-Schützen mit. Nicht gleich bei der ersten Fahrt, doch ab der zweiten Tour, sollte er dabei sein. Mit Jacke, Ranzen und festem Schuhwerk fährt es sich deutlich anders als in T-Shirt und kurzer Hose. Es beeinträchtigt die Geschwindigkeit und den Kraftaufwand des Kindes. Kalkulieren Sie das in die Zeitplanung mit ein. Wenn möglich, fahren Sie die Strecke mit dem Kind bereits zur Uhrzeit des Schulbeginns. Das Kind kann sich dadurch an die Temperaturen am Morgen und auf den Verkehr zu der Zeit einstellen und auch Sie haben einen guten Überblick, was zu der Zeit auf dieser Strecke so los ist.
  • Fragen Sie Verkehrszeichen ab
    Eine Verkehrsschule für ABC-Schützen gab es mit Sicherheit bereits im Kindergarten. Kann Ihr Kind die Schilder noch? Fragen Sie die Schilder auf dem Weg nochmal ab und erklären Sie die Bedeutung bei der Gelegenheit nochmals. Das Kind muss sich sicher fühlen.
  • Prüfen Sie das Equipment gründlich
    Passt das Rad überhaupt noch? Passt der Helm? Ist der Regenschutz für den Ranzen dabei? Dieser hat übrigens in den meisten Fällen die Signalfarbe Neongelb. Das hilft auch Autofahrern, denn diese sehen den rollenden Ranzen früher. Wie sieht es mit den Bremsen und dem Licht am Fahrrad aus? Alles noch in Ordnung. Falls nicht, sollten Sie das Rad noch schnell im Fachhandel überprüfen lassen oder ggf. ein neues Rad zum Schulanfang kaufen und das Kind damit noch ausgiebig üben lassen.

Ein paar kleine Tipps mit großer Wirkung. Sie erhöhen die Sicherheit auf dem Schulweg und sorgen auch bei den Eltern für ein sicheres Gefühl, wenn die Kinder den Schulweg auf dem Fahrrad bestreiten.

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