[section_title title=Alto de Dima – Testtour für die Kondition]
Alto de Dima – Konditionstest für Flachlandradler
Liest man die Tourberichte anderer Radfahrer von den Bezwingungen der vorseitig stehenden Berge, klingen alle fast wie Nahtoderfahrungen. Von Höllenqualen und Schmerz wird ausführlich berichtet. Grund genug, vor dem überschwänglichem Ziel dieser Liste, mal einen Test zu starten, ob die alte Raucherlunge und das Rad in seinem aktuellem Aufbau das überhaupt mitmacht.
Es dauerte eine Weile, bis wir das passende Übungsobjekt für die neue Kassette fanden. Doch schließlich fand sich in der Simulator-Software von BKOOL der Alto de Dima. Er bietet auf 11,2 km Anfahrt einen Höhenunterschied von knapp 500 Metern bei einer durchschnittlichen Streigung von 4,6%. Ein halber Ventoux oder quasi ein halber Tourmalet.
Südlich von Bilbao kann man diesen Berg live erfahren. Die BKOOL-Simulator-Software gibt allerdings auch ein sommerliches Fahrvideo zum Besten. Ideal für trübe Herbsttage. Also auf die Kette, fertig, LOS!
Durch die neue Kassette am Rad geht natürlich bergtechnisch nun auch für uns Deichwegradler mehr als vorher. Da der Alto de Dima aber nicht die Ansprüche eines Tourmalet hat und nur so ähnlich ist, haben wir uns zum Ziel gesetzt, das Ritzel 32 und 28 nicht zu verwenden.
Nach knapp 41 Minuten waren wir dann am Ziel.
Fazit: Hat funktioniert! Die beiden letzten Ritzel sind noch jungfräulich und warten auf härtere Aufgaben. Das 24er in der 8fach-Abstufung hat noch funktioniert und in den Stand mussten wir auch noch nicht. Schweißtreibend ist der Anstieg trotzdem.
Für ungeübte Bergtreter ist dieser Berg schon eine ordentliche Herausforderung. Die Anfahrt nicht zu lang und die Steigung fast permanent gleichbleibend mit kürzeren Zwischenetagen. Allerdings zeigte sich, dass der Flüssigkeitsverbrauch auf dem Indoortrainer doch durchaus verdoppelt wird.
Test bestanden. Es kann also auf die anderen Berge gehen.