„MV tut gut!“, sagt der Werbespot des Landes. Im Grunde auch richtig. Jedenfalls fährt es sich ziemlich gut mit dem Rad im Urlaubsland MV. Wir haben mal wieder im Videoarchiv gekramt für ein paar Tourimpressionen.
Ein „Climb“ der keiner ist
Wer hier im Norden mit dem Rad unterwegs ist, hat es ziemlich einfach. Das Land ist so platt, dass man Dienstags schon erkennt, wer Samstags zum Kaffee kommt. Na ja, fast. Allerdings bekommt man in der Region Stralsund/ Rügen / Nordvorpommern nicht wirklich Höhenmeter zusammen. Auf 30km werden es meist unter 100. Das ist nicht so prall, wenn für den Radurlaub dann eine Tour durch die Eifel oder gar der Ventoux geplant ist.
Wir haben mal in unseren Videos gegraben und etwas Videostau abgearbeitet. Aus dem sonnigen September stammen nachfolgende Aufnahmen eines „Climbs“ zwischen zwei Dörfchen vor den Toren der Hansestadt Stralsund. Auf 1000 Meter – 10 Höhenmeter sind bei Strava unter „LD Climb“ markiert. Climb kann man das Segment eigentlich kaum nennen. Der kleine Hügel am Pütter See macht eben dann auch noch Spaß, wenn man schon 30 oder mehr Kilometer in den Beinen hat. Na ja, die Natur entschädigt auf jedem Fall.
Und das geht auch rückwärts in einer „wahnsinns“ Abfahrt. Allerdings ist die Straße nicht besonders gut und sehr grob. 23er Rennradreifen geben da schon jedes Steinchen direkt an den Radler weiter.
Reifen mit gutem Pannenschutz sind hier etwas wichtiger als das Gewicht der Decken selbst.
Mecklenburg-Vorpommern wird Radfahrer und Radsportler immer interessanter. Die Straßen sind selbst in der Hauptsaison recht ruhig und in jedem Jahr kommen viele Kilometer Radweg hinzu. Unsere Lieblingstouren sind allerdings eher die Radtouren auf der Insel Rügen, die wir auch in den Sommertouren wieder täglich fahren werden. Inzwischen kann man fast von Hamburg bis Anklam auf Radwegen fahren. Von Alleenstraßen bis Küstenradwege mit Meerblick bietet das Land ideale Bedingungen für den Aktiv- und Radurlaub.