Testbericht: Serious Rockville von Fahrrad.de

[section_title title=Technik leicht erklärt – Upgradetipps]

Upgradetipps für das Serious Rockville – Technik leicht erklärt

Natürlich kauft man ein extrem preiswertes Fahrrad mit einem Hintergrund. Oft ist es die Art der Nutzung oder der kurzfristige Bedarf. Wer keine ordentliche Unterstell- oder Parkmöglichkeit für das Rad hat, ist sicher nicht daran interessiert, gewissen Menschen mit bösen Absichten, ein 1400,-€ MTB hinzustellen. Da macht das Serious Rockville genau das, was es soll. Es fährt und bringt einen von A nach B.

Es könnte allerdings besser und komfortabler fahren, wenn man ein paar Teile sofort oder nach einer gewissen Nutzungszeit erneuert oder tauscht. Was könnte man tun?

Unsere Upgradetipps für das Serious Rockville

Licht:

Lampen werden nicht mitgeliefert. Hier ist dringend eine Nachrüstung mit einem ordentlichem Lampenset angeraten. 20 Lux – Klemmlichter sollten es mindestens sein. Hier empfehlen wir mal die Produkte aus dem Fachhandel und respektive das Sigma-Regal. Stecklampen können dann bei Bedarf und Notwendigkeit vom Rad entfernt werden und nehmen auch im Schulrucksack nicht viel Platz weg.

Bremsen:

Die Bremsen werden recht schnell verschleißen. Gerade die Beläge der OEM-Ausstattung sind sehr preiswert und nicht besonders abriebfest. Hier ist alsbald Ersatz fällig und für die V-Brakes kann und sollte man schon gute aus dem Shimano-Regal nehmen. Wer es noch besser will, findet auch Cool-Stopp-Beläge im Fachhandel. Falls die Federn der Bremshebelarme nicht mehr mitmachen, sollten diese auch ausgetauscht werden. Gute Bremsen sind elementar wichtig. Auch lohnt ein Blick auf die Bremsseile. Qualitativ hochwertigere Seile längen sich nicht so schnell und halten länger.

Schaltung:

Drehgriffschaltungen wie die Revo Shift sind grundsätzlich nicht schlecht. Nach einer gewissen Nutzungszeit leiert aber auch hier einiges aus und die Griffe sehen schrammlig aus. Ein Austausch mit einer 7-Fach-Schalt-Bremshebelkombination mit Daumenschalthebeln kostet nicht viel und bringt mehr Performance. Neue Griffe kann man bei der Gelegenheit ebenfalls nachrüsten.

Reifen:

Als Fans von Faltreifen können wir den Reifenwechsel nur empfehlen. Wenn die Kenda-Decken Schwächen zeigen, kann man leicht auf faltbare Rocket Ron oder Racing Ralph in 26″ wechseln. Soviel kostet das auch nicht und das geringere Gewicht, der höhere Pannenschutz und ein anderes Profil werden die Fahrperformance erheblich verbessern. Wer überwiegend auf geschotterten Radwegen oder Asphalt unterwegs ist, kann sich problemlos vom Stollenprofil trennen und ein flacheres Straßenprofil wählen. Auch hier gibt es faltbare Reifen in dieser Größe.

Federgabel:

Der Gabel am Vorderrad geben wir mal großzügig 12 bis 18 Monate, bis hier der Verschleiß einen Austausch erfordert. Fans von Starrgabeln sollten jetzt die Gelegenheit nutzen und eine Aluminium-Starrgabel einsetzen. Das reduziert auch hier das Gewicht des Rades und bringt noch eine andere Performance.

Sattel:

Wichtig für Fahrspaß und Komfort ist der richtige Sattel. Das Gestühl der Serienausstattung mag für den normalen Stadtbetrieb durchaus ausreichen, doch das eigene Popometer wird schon irgendwann sagen, ob ein härterer oder andersformiger Sattel vielleicht nicht doch eine bessere Wahl wäre.

Vorbau & Lenker:

Eine andere Performance kann das Rad noch erreichen, wenn man einen breiteren Lenker und einen anderen Vorbau montieren würde. Das ist allerdings abhängig vom persönlichen Fahrgefühl und der eigenen Notwendigkeit. Der Ahead-Vorbau ist kurz genug für diesen Hardtailer. Persönlich ist mir der Lenker zu schmal, wobei ich aber 68mm-Lenker gewohnt bin und das so eben nur die eigene Empfindung ist.

Das war es dabei auch schon wieder. Es geht natürlich noch viel mehr, doch man will ja nicht den Kaufpreis des Rades nochmal in Upgrades investieren. Könnte man allerdings und in diesem Falle wäre es sogar machbar, sich ein 11kg-MTB mit guter Technik zusammenzustellen. Kann man machen, muss man aber nicht.

 

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