Testbericht: Serious Rockville von Fahrrad.de

[section_title title=Probefahrt – Testbericht in Stadt und Land]

Die Probefahrt

Ok. „Holla, die Waldfee!“

Richtig leichtfüßig geht es vorwärts und das Handling des Serious Rockville ist bei der Stadtrunde besser als erwartet. Selbst als Nicht-MTB-Fan war die Handhabung und der Speed des Rades überraschend positiv.

Für ein Neu-Fahrrad fährt es erwartungsgemäß problemlos. Eigentlich sogar viel besser als erwartet. Das 26″ MTB überzeugt durch das geringe Eigengewicht. Mit den Komponenten kann man sich schnell anfreunden, doch sollte diese Freundschaft nicht allzu lange währen. Auch hier wird über kurz oder lang wohl die Weisheit „Wer billig kauft, kauft zweimal“ zu tragen kommen. Die erste längere Runde führte über Radwege, geschottertes und das obligatorische Kopfsteinpflaster der Hansestadt. Wir haben das Bike auch hier nicht geschont.

Ich bin persönlich kein Freund von Federgabeln. Das wackelt nach kurzer Zeit und spätestens nach einem Jahr Nutzung sind die Dinger meist fertig und müssen mit viel Aufwand und Geldeinsatz gewartet werden. Schon recht früh in der Proberunde bedauere ich bereits, dass die Gabel nicht, wie am früheren Checkerpig, wenigstens Lockbar – also blockierbar ist. Sie macht auch von der Materialstärke einen nicht besonders stabilen Eindruck. Sprünge durch den Wald sollte man lieber lassen und Downhill ist auch riskant.

Die Gabel am Serious Rockville. Sie macht leider keinen besonders stabilen Eindruck für Waldtrails

Die Kenda-Reifen federn die Stöße aus Kanten und Kopfsteinpflaster gut ab. Letztlich geht es aber auch hier auf Kosten des Pannenschutzes.

Nach einigen Stunden auf dem Rad stellten wir Verfärbungen am Sattel fest. Eine alte Jeans gibt dem Sattel jetzt einen neuen, aber ungewollten Farbton. Er sitzt sich recht weich und ist gut in der Stadt geeignet. Wer längere Strecken auf dem Rad zurücklegen möchte, sollte vielleicht nach etwas härterem suchen.

Die Bremsen kommen von Alhonga. Soweit kennen wir diese auch schon von unseren ks-cycling-Fitnessrädern. Auch hier gilt: Weiche Beläge mit hoher Abriebleidenschaft sorgt nach einigen hundert Kilometern für die ersten Reparaturen, wenn man nicht mit dem Metallträger der Beläge auf den Felgen scheuern will.

Der Sattel nimmt schnell die Farbe der Hose an.

 

Die Bremsen kommen am Serious Rockville von Alhonga. Die Zugseile sind sehr lang bemessen.

Die Reifen gehen auf Asphalt recht ruppig. Wer hier überwiegend den Stadtbetrieb bevorzugt, sollte andere Profile wählen. Die weiten und groben Stollen sind allerdings sehr gut auf Strandsand (wenn vorhanden) und bieten auf sehr losem Untergrund eine gute Traktion. Leider sind die Kenda-Decken, wie bereits erwähnt, auch sehr weich und reiben schnell auf hartem Untergrund ab. Glatze am Hinterrad ist, besonders bei starken Bremsmanövern von Kids, nach wenigen Wochen versprochen.

 

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