Testbericht: Serious Rockville von Fahrrad.de

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Technisches – Montage und Ausstattung

Zuerst mal zur Bestellung. Der Onlinemarktplatz von Fahrrad.de ist sehr übersichtlich und bietet eine Vielzahl an verschiedenen Radtypen an. Da findet jeder das, was er sucht. Also, was wir eigentlich suchen haben wir auch gefunden, aber dann doch das Serious Rockville geordert. Wir entschieden uns für das abgebildete 2015er-Modell. Andere Farbkombinationen sind ebenfalls erhältlich. Zum Preis kamen noch Versandkosten hinzu. Dafür stand es tatsächlich 4 Tage später in der Tür bzw. in den Händen eines verschwitzten Postmannes. Soweit hat das hervorragend geklappt.

Die Montage des Rades muss selbst vorgenommen werden. Es ist, wie bei Versenderbikes üblich, nur vormontiert. Dafür gibt es aber eine umfangreiche Anleitung und ein Grundverständnis an Werkzeug vorausgesetzt, kann das jeder. Selbst kleines Werkzeug wurde mitgeliefert. Soweit überzeugt das Angebot von Fahrrad.de auch hier.

Weniger Erfreulich war für uns, dass das Vorderrad eine leichte 8 aufwies. Etwas Geschick mit dem Speichenschlüssel löste das Problem aber auch schon bei der Montage. Die Räder kommen bereits aufgepumpt, doch eine Kontrolle und ggf. nachpumpen ist auch angeraten. Viel schlimmer war die Anordnung der Komponenten am Lenker. Große Spalten taten sich hier zwischen Griff und Schaltung auf.

RevoShift und Spalten an den Griffen. Sonst aufgeräumt am Lenker des Serious Rockville

Was kann man hier nun qualitativ genau erwarten? Schauen wir uns die Ausstattung des Billigheimers mal genau an.

Zuerst die Bremsen. Wie bei anderen Billig-Anbietern auch, werkelt hier eine Alhonga V-Brake vorne und hinten. Für die ersten paar hundert Kilometer sind diese völlig ausreichend. Bei intensiverer Nutzung müssten diese aber ggf. gegen Shimano oder XTC ausgetauscht werden. Gleiches gilt für die Serienbeläge der Bremsen. Diese sind zu weich und werden nicht sehr lange halten. Auch hier zeigt sich Wartungsbedarf zu einem späteren Zeitpunkt.

Der Rahmen ist aus Aluminium und am vorderen Ende mit einer Zoom-Gabel bestückt. Letztere macht das Rad komfortabel aber auch gut ein Kilogramm schwerer als mit Starrgabel. Sie ist auch nicht Lockbar. Auf der Waage bringt das Rad 13,8 Kilogramm zur Anzeige. Das ist, bedenkt man die Komponenten, ein guter Wert. Jedes Baumarkt-MTB dürfte erheblich schwerer sein. Die Slope-Optik des Rahmens wirkt ansprechend. Ebenso ist die Farbgebung dezent und angenehm. Nichts ist zu bunt und überladen. Es wirkt dadurch sehr wertig. Da es kein Tourenrad ist, gibt es auch nur einen Punkt für einen montierbaren Flaschenhalter. Das sollte aber auch durchaus ausreichen.

Farblich sehr gelungen. Grau und Schwarz im Einklang am Serious Rockville

Fahrrad.de setzt bei der Schaltung des Serious Rockville auf die Drehgriffschalter „Revo Shift“ für die 21-Gang-Schaltung. Das reicht auch für bergige Regionen von der Übersetzung her und auch im Flachland ist man gut und schnell unterwegs. Soweit auch Standard in dieser Preisklasse. Die verwendete Shimano Tourney am Hinterrad tut lange und klaglos ihren Dienst. Es wäre nur was für Spötter, die diese Schaltung kritisieren. Sie hat sich millionenfach bewährt und überzeugt noch immer.

Bei den Rädern sind preiswerte 26″ Alufelgen verbaut und für Haftung auf der Straße sorgen Kenda-Decken. Letztere sind als Drahtreifen montiert und werden auch eine Weile halten. Bei Benutzung auf Asphalt und Beton werden sie allerdings recht schnell Profil verlieren.

Wie fährt sich das Serious Rockville nun in der Praxis? Im nächsten Teil machen wir gleich die Probefahrt.

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