Cube_Attain_2019_Test

Cube Attain im Test – Rennrad für Einsteiger

Fahrbericht – Stadt, Land, Strand 

Vom Händler in die heimische Stube ging es recht schnell und schon hier wurden Vor- und Nachteile des Renners schnell deutlich. Natürlich war es leichter damit, als mit dem bisherigem Lightspeed Eigenbau-Rennrad von KS-Cycling und ja, es fährt sich gut. Schon im Laden war aber klar, dass der Seriensattel schnell vom Rad verschwindet und auch die Plattformpedale gegen ein SPD-System getauscht werden muss. Zudem stimmte der Luftdruck in den Reifen nicht. Ein kleiner Fauxpas des Händlers. 

Die übliche Hausrunde wurde nach einem kleinen Umbau des Sattels und der Pedalen abgespult und brachte gleich ganze 7 Minuten Zeitersparnis. Natürlich ist dies wohl einem großem Motivationsschub des neuen Rades geschuldet und auf der Flachstrecke sollten die 3Kg-Gewichtsersparnis wohl weniger ins Kontor fallen. 

Eine weitere Strecke durch die Umgebung mit anderem Höhenprofil zeigte aber schnell die Unterschiede im Gewicht und da alles recht gut vom Händler eingestellt war gingen auch diese Touren schneller vorbei als mit dem bisherigen Bike sonst so üblich. Natürlich fährt man mit so einem Rad auch nicht immer nur auf Asphalt. Schotter- und Gravelstrecken ließen sich problemlos abspulen. Gerade bei Steigungen merkt man dann auch das geringere Gewicht. Hier gibt es zwar nur Brücken und kleinere Hügel und dennoch hat man das Gefühl, dass das Bike da ziemlich gut hochgeht. 

Natürlich muss es auch wieder herunter und dafür sorgen Bremsen aus der bereits erwähnten Claris-Gruppe. Sie sind baugleich mit der Sora und der Griff an die Felgen ist gut. Ein kaum spürbares Fading schafft großes Vertrauen in die Bremsgummis. Würde ich in Bayern oder in deutlich bergigerem Lande wohnen, wären mir die Bremsschuhe für mein Sicherheitsempfinden zu kurz und ich würde sofort auf ein Modell mit Scheibenbremsen oder längeren Belägen an der Felgenkante wechseln.  

Reichen die 16 Gänge aus? Die Claris-3×8-Schaltung macht im Grunde, was sie soll. Richtig Schwäche zeigte sie aber in einer schnellen Abfahrt bei über 50km/h. Eine Geister-Schaltung und eine fliegende Kette sorgte beim Downhill fast für einen schweren Sturz mit ungeahnten Folgen. Definitiv ein Grund mehr, dieses Schaltsystem auf ein präziseres und besseres upzugraden. Hier steht wohl mindestens eine 105er- oder Ultegra-Gruppe auf der Einkaufsliste. Dazu aber später. 

Die Laufräder von AlexRims sind robust und verzeihen auch Bordsteinkanten und hanseatisches Kopfsteinpflaster. Gerade Einsteiger achten ja bekanntlich nicht unbedingt zwingend auf die richtige Streckenwahl. Hier ist es deutlich vorteilhafter, dass diese Art Räder verbaut wurde. Auch die Bereifung spult über jeglichen Belag gut ab. 

Hier ein paar Impressionen von den ersten Touren. 

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