Ein Konzert meiner Lieblingsband brachte Mario und mich gestern nach Hamburg. Bevor die Beste Band der Welt auf dem Hamburger Musiksommer das aktuelle Album zum Besten geben konnte, sah ich mir in Hamburg gleich mal ein Rad an. Was dabei herauskam, lest Ihr in diesem Artikel.
Stahl-Racer sind auch schnell
Seit dem Entschluss, die Vätternrundan 2013 fahren zu wollen, sind nur wenige Wochen vergangen. Erste Trainingsrunden haben Mario und ich auf unseren „normalen“ Eigenbaurädern gedreht. Diese gehören allerdings eher in die Kategorie City-Bikes oder meins in Trekking-Spezial. Damit kann man nicht wirklich trainieren und10 schnell gefahrene Kilometer sind so spürbar in den Knochen, wie ein ganzer Arbeitstag. Trainingsräder müssen her, und das sogar noch dieses Jahr.
In dieser Woche wurde mir ein Rennrad angeboten, welches in Hamburg steht und da ich, wie erwähnt gestern beim Ärzte-Konzert war, bot sich die Gelegenheit an, es sich wenigstens mal anzusehen. Die Bilder hatte ich vorher schon vom Anbieter erhalten.
Ein leichter Stahlrahmen, Suntour GPX-Bremsen, unbekanntes Kurbelwerk und Suntour AR-Schaltung. 12 Gänge für Vortrieb und neue Conti-Decken. Es soll schnell sein.
Die Komponenten sagen mir so ersteinmal nichts. Irgendwie habe ich bei der Suche nach Rennrädern was von Campagnolo, Shimano Sora und einigem anderen Zeugs gelesen und noch nicht so den Plan von der Materie, doch nach Aussage des Verkäufers ist das hier Top-Material.
Eine Probefahrt bestätigte den Verdacht. Es ist wirklich schnell. Und leicht noch dazu. Laut Anbieter 10 kg. Das glaube ich zwar noch nicht ganz und werde mir mal eine Waage bestellen, doch der Preis war auch ok und wenn ich schon mal in Hamburg bin, dann….
Gesagt, gefahren und ohne weitere Verhandlungen gekauft. Klassen besser als das Trekking-Spezial und die Nr.1 im heimischen Rennstall für die Vätternrundan. Selbst Mario war nach seiner Proberunde auf dem Gerät begeistert, aber er muss noch etwas warten, bis ihm sein Rad ereilt. Alles auf einmal geht leider auch bei mir nicht und Spenden sind bisher auch noch keine gekommen. Aber das wird vielleicht noch. So griff ich selbst in die Tasche und verpackte das Rad ersteinmal in den Kofferraum des Autos.
Nummer 1 als Trainigsrad ist da. Ob man damit auch die ganze Tour fahren könnte, muss sich ersteinmal herausstellen. Aber der Anfang ist gemacht. Jetzt ist ein Rad da und es gibt kein zurück mehr.
//O.F.