[section_title title=Fahrradtest – So funktioniert’s]
Auch in diesem Jahr werden wir wieder Fahrräder für unsere Leser direkt im Praxiseinsatz testen. Dabei gehen wir aber deutlich andere Wege als andere Magazine und Blogs. Wir testen immer unter realen Bedingungen. Wie es funktioniert, erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Fahrräder im Praxistest
Viele Magazine sind in den letzten Monaten auf den Boom-Markt Fahrrad aufgesprungen. Trendy und bisweilen auch sehr exklusiv. Manchmal vollgepumpt mit Geldmitteln von Investoren, die sonst nicht wissen, wohin mit der Kohle. Heraus kommt dabei meistens ein Biketest, der nur von der Länge der Herstellerbeschreibung und der Verfügbarkeit entsprechender Händlerfotos begrenzt wird. Summa Summarum – alles werblich geschrieben und nichts getestet. Teilweise finden sich unter sogenannten Biketests im Netz sogar Bilder, bei denen die Räder nichteinmal Pedalen montiert haben. Zudem sind es Flagschiff-Fahrräder der Hersteller, die sich nur die Wenigsten leisten können oder gar wollen. Nichts für Otto-Normalverbraucher und Radsport-Einsteiger. Muss das sein? Aha. Das nennen die dann getestet. 😀
Kettentour steht im Aufbau eher für urbane Fahrräder, Stadträder und Fahrräder für sportlich ambitionierte Menschen, die erstmal in die Materie hineinschnuppern wollen. Auch 2016 wird es auf diesem Magazin keine „Testberichte“ von Bikes über >2500,-€ geben. Ausnahme: Wir kaufen uns eines oder gewinnen irgendwo mal eins.
So wird kettentour Fahrräder testen
Die Räder werden von uns überwiegend selbst gekauft und sind in dem Falle dann unser Eigentum und handelsüblich für jeden im Fachhandel ebenfalls in den Konstellationen und Ausstattungen erhältlich. Wenn uns ein Rad von einem Hersteller für einen Test zur Verfügung gestellt wird, wird das auch so gekennzeichnet. Sollte ein solches Rad nach dem Test hier verbleiben, beeinflusst dies die Art und Weise des Tests nicht. Gleiches gilt für eine etwaige Zusammenarbeit als Werbe- /Trainingspartner.
Alle Räder werden mehrere zig- bis hunderte Kilometer ausführlich von mehreren Benutzern gefahren. Und dies unter realen Bedingungen. In der Stadt, im Umland, auf Kopfsteinpflaster, Radwegen, Schotterwegen, im Schnee und Plattenstraßen.
Fotos werden die Nutzung des Rades belegen. Update- und Servicehinweise werden natürlich auch hinterlegt. Gleichzeitig werden die Tests nicht nur innerhalb einer Woche abgespult sondern über mehrere Wochen durchgeführt um auch die Einstellungen des Rades zu testen und eventuelle Fehler feststellen zu können. Die eigenen Fahrräder werden in Dauerbetrieb gehalten und gegebenenfalls nach 6 oder 12 Monaten nochmals reviewed.
Letztlich sind diese Testberichte auch (bewußt oder unbewusst) Marketing und Werbung für die Fahrradhersteller. Wenn etwas nicht so ist, wie es eigentlich für das Geld sein sollte, schreiben wir das aber auch so. kettentour erhält für die Testberichte kein Geld! Wir werden von Industriepartnern nicht bezahlt.
Unsere Testberichte kosten nur uns was. Und zwar Zeit. Und davon recht viel. Fahren, Fotos, Schreibarbeit.
Ein Kauftipp-Logo unserer Seite gibt es nur, wenn wir hier der Meinung sind, dass man für sein Geld ein nutzbares und wertiges Fahrrad erhält.
Wir wünschen unseren Lesern viel Spaß bei der Lektüre unserer Testberichte.