Pedelecs und E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch für die nasse Jahreszeit gibt es einige spezielle Hinweise zu beachten. Akku- und Pflegetipps für E-Bikes im Winter
Akkupflegetipps für’s E-Bike
Auch ein e-Bike benötigt Pflege und Wartung. Das ist dem E-Bike-Käufer und -Fahrer bereits bekannt. Besondere Aufmerksamkeit sollte man im Winter aber der Technik widmen.
Viele E-Biker haben es in den letzten Tagen bestimmt schon erkannt. Die Leistung und Reichweite der flinken Elektroräder lässt im Herbst und Winter erheblich nach. Besonders der Akku leidet bei kalten Temperaturen. Leistungsverluste bis zu 20% sind keine Seltenheit. Besonders wichtig ist dieser Umstand bei
Pflegetipps für das E-Bike im Winter:
- Laden Sie den Akku regelmäßig auf. Eine Woche ungeladen und das Rad ungenutzt in der Garage bei Minusgraden kann den Akku schädigen.
- Laden Sie den Akku grundsätzlich in warmer Umgebung (Zimmertemperatur ca. 20°C) auf.
- Wenn Sie aus der Kälte kommen (bsp. Commuter auf dem Rückweg von der Arbeit), laden Sie den Akku nicht sofort wieder auf. Lassen Sie den Akku erst auf eine normale Temperatur kommen.
- Halten Sie den Akku ständig bei einem Ladezustand von über 20%. So sehr leerfahren wie im Sommer ist im Winter nicht ratsam.
- Vermeiden Sie wenn möglich im Winter den Motoreinsatz und treten Sie nach Möglichkeit selber.
- Nutzen Sie Wärmekappen (Überstülp-Thermo-Hütlis des Herstellers), die Sie gerade bei Minustemperaturen über den Akku schieben können. Diese schützen den Akku während der Fahrt vor der Kälte. Falls es keine gibt, basteln Sie sich selbst was nettes aus Kartonpappe und Isofolie.
- Halten Sie die Kontakte sauber und Trocken. Ggf. Kontaktspray oder Kontaktfett verwenden, wenn der Hersteller dies zulässt. Genaues dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung.
- Beim Outdoor-Parking, decken Sie die Displayeinheit ab oder lösen diese, wenn möglich vom Lenker. Einige Bordcomputer lassen sich problemlos vom Rad entfernen.
Allgemeine Fahrtipps für E-Bike-Radler im Winter:
- Fahren sie nicht mehr mit voller Motorunterstützung und passen Sie die Geschwindigkeit unbedingt den Straßen- und Wegeverhältnissen an.
- Holen Sie nicht die volle Leistung aus dem Akku. Die Temperaturen und der abgesenkte Luftdruck sorgen für einen völlig normalen Leistungsverlust mit dem man leider leben muss.
- Vermeiden Sie exteme Nässe (Pfützen) und durchfahren Sie keinen Tiefschnee.
Lassen Sie, wenn möglich, Serviceinspektionen vor der Wintersaison machen. Der freundliche Fahrradfachhändler überprüft hierbei das komplette Rad und Sie können sicher sein, dass Sie gut durch die kalte Jahreszeit kommen.