Wintertraining – Diese Berge musst Du fahren – Serie

[section_title title=Mount Ventoux – Der Klassiker ]

Mount Ventoux – Der TdF-Klassiker

So schnell war der Mount Ventoux in den südfranzösischen Alpen gar nicht geplant. Der vorangegangene Alpe de Huez hinterließ aber weniger Muskelkater als erwartet und so stand er doch schnell in der Favoritenliste der Fahrradsimulator-Software von BKOOL.

Die 22km Anfahrt zum Mount Ventoux hat es ziemlich in sich. Während sich die Profis auf der Tour de France hier erst nach ca. 140 gefahrenen Etappenkilometern hochquälen dürfen und dabei noch ziemlich gute Zeiten hinlegen, wird dieser Berg für viele Freizeitradler tatsächlich zur Herausforderung.

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Der Ventoux bringt auf es auf der Anfahrt von gut 21km auf eine durchsschnittliche Steigung von 7,6% und erreicht dabei 1600 Höhenmeter. In der BKOOL Software stehen für diesen Berg bereits über 600 Aufgaben verbucht. Also doch nicht so leicht zu fahren. Einige Stücke dieses Anstiegs gehen mit 11,8% ordentlich in die Oberschenkel. Durch unsere Bergserie wollten wir das natürlich auch wissen, ob man „schon“ den Ventoux schafft. Ursprünglich war der Tourmalet geplant, doch ein falscher Klick in der Favoritenliste startete den Ventoux und sein hinterlegtes Climbing-Video. Also auf die Kette, Fertig, Los!

mount_ventoux_details_selbstLeider zickte meine vordere Schaltung schon seit der Huez-Bezwingung und somit ging auch diese Strecke nur mit der 50-32er-Übersetzung. Positiv daran ist, dass man Strecke konstant fahren muss und nicht durch weitere Schaltmöglichkeiten verleitet wird, ständig die Trittfrequenz zu ändern.  So kann man weitgehend auch im Sattel bleiben. Dafür ist man mit wenig Trittfrequenz unterwegs. Ich pendelte mich hier wieder bei HF 155 / TF 56-68 und einer Geschwindigkeit von 11 km/h ein. Der Plan war, diesen Berg irgendwo zwischen 1:45:00 und 2:00:00 zu erreichen. Nach 1:53:17 war das dann geschafft, doch man zahlt auch auf der Rolle einen hohen Preis.

Durch die Videofahrt ist der Aufstieg sehr realistisch. Beginnend von Dörfchen Bedoin geht es durch die Wälder und immer konstant höher. Irgendwann lässt die Vegetation nach und auf den letzten Kilometern wächst fast nichts mehr am Straßenrand. Die Schneestangen am Fahrbahnrand sind auf dem Aufstieg die einzige Abwechslung auf der Straße.

Fazit: Während das Video in der Trainingssoftware flüssig lief, glaubt man nach ein paar Kilometern auch, dass das auf einem selbst auch zutrifft. Der Flüssigkeitsverlust ist sehr hoch.

Tipp: Vor diesem Berg auf der Rolle sollte man sich ausreichend Getränke bereitstellen! Ich verbrauchte 3 Liter Wasser von denen 1 Liter hochkonzentriertes Sportgetränk war, 2 Bananen und einen Energie-Müsli-Riegel. Zwei Handtücher und ein T-Shirt konnte man am Ende der Strecke förmlich auswringen, obwohl die Balkontür weit geöffnet war und in der Wohnung Durchzug herrschte. Aber auch dieser Berg ist von der Winterliste gestrichen.3 größere Berge in einer Woche reichen aber auch durchweg aus, um Flachlandwaden zum platzen zu bringen. Der Power-November geht weiter. Einiges steht noch in der Liste.

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