Wenn Deutschland Fussi guckt…

… ändert sich fast alles. Die WM in Brasilien läuft und PublicViewing zieht Tausende Menschen aus dem Verkehr. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.  Die Straßen werden zum Eldorado für alle, die mit Fußball nicht viel am Hut haben und lieber auf dem Rad sitzen. Genau die richtige Zeit für eine kleine Extra-Trainingsrunde.

Public Viewing vs. selfmade Sports

Die Couchtrainer haben derzeitig wieder Hochkonjunktur und so interessant es auch für manche Menschen sein mag, wenn eine Nationalelf bei einer WM ein wichtiges Spiel bestreitet, ist es doch für viele absolut unwichtig. Für mich zum Beispiel. Nicht, dass ich Fußball grundsätzlich schlecht finde, doch dieser Sport liegt absolut nicht auf meiner Wellenlänge.

Der große Vorteil solcher Großveranstaltungen wie PublicViewing und TV-Übertragungen liegt dann für mich in der Tatsache, dass die Straßen endlich mal ordentlich frei sind für eine richtig schnell gefahrene Trainingsrunde. Gerade in der aktuellen WM sind die Spiele der Nationalmannschaft doch überwiegend am Nachmittag und am frühen Abend. Ideal. 90 Minuten nur ganz wenige Autos, kein Berufsverkehr und freie Bahn für freie Radler. Also ging es auch heute noch einmal auf eine kleine Extra-Runde, um das tägliche Trainingspensum etwas zu optimieren.

Da die Temperaturen jetzt doch endlich sommerlich werden:  der Idealzustand.medium_kleine_runde_speed

Also rauf auf’s Bike und schnell eine kleine Runde im Speedmodus gekurbelt, um sie während der Spielzeit zweimal zu schaffen. Diese zum Beispiel:

Die Straßen im Landkreis im Norden waren erwartungsgemäß sehr leer und nach dem Spiel war ich dann doch mindestens genauso fertig wie die Nationalelf und die Fans des WM-Matches teilweise schon recht angetrunken. Wer nun mehr Spaß hatte, lässt sich nicht wirklich feststellen.

Wie Fussi so ausgegangen ist? Mir egal. Ich drücke aber trotzdem mal ganz fest die Daumen, damit  die Mannschaft recht weit in diesem Turnier kommt. Denn dann kommt solch eine Extra-Trainingseinheit noch einmal wieder.

Doch ein paar Tipps für alle, die die nächste Gelegenheit genauso nutzen wollen:

  • Startet erst 10 Minuten vor dem Match. Die Autofahrer sind ziemlich unkonzentriert und hetzen durch die Gegend. Jeder will noch schnell nach Hause oder zur öffentlichen PublicViewing-Veranstaltung.
  • Wählt eine kurze Strecke, die man während der regulären Spielzeit schafft. Fahrt sie gegebenenfalls zweimal.
  • Nach dem Veranstaltungsende möglichst von den Straßen verschwinden. Die Autos schießen wieder wie Pilze aus dem Boden und viele feiern mit viel Getöse und gehupe den Sieg. Das irritiert und macht keinen Spaß.

Gekurbelte Grüße

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