Test: Castelli Radsocken

Wenn es auf eine Trainingsrunde oder gar ein Event geht, ist das Equipment zu einem großem Teil für das Ergebnis verantwortlich. Es geht schon bei den Socken los. Wir vergleichen herkömmliche Sportsocken mit Castellis Fahrradsocken.  Warum Du Radsocken statt Sportsocken tragen solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Castelli Fahrradsocken im Test – Warum sie besser sind als Sportsocken

Bei jedem Event und Training sieht man sie, die Kollegen, die sich mit ganz normalen Sportsocken in den Schuhen auf die Tour machen. Na klar, geklagt wird nicht, doch wir können problemlos den Beweis antreten, dass sich Damen und Herren doch vielleicht mal nach gutem Equipment umsehen sollten. Wir haben Castellis Fahrradsocken aus der Dark Series E‘ getestet.

Wer mit minderwertigen Sachen fährt, erreicht unter Umständen nicht die Leistung oder den Komfort, den man eigentlich erreichen könnte. Bis auf Nacktschwimmen dürfte das für alles zutreffen. Diese Aussage gilt für viele, wenn nicht sogar fast alle Sportarten.

Schaut man sich in der Vereinsrunde mal so um, sieht man immer wieder die herkömmlichen Sportsocken aus dem Supermarkt. Fragt man die Fahrer nach dem Komfort, wird nicht geklagt sondern das sogar noch angepriesen oder auf die unempfindlichen Füße hingewiesen.

Mit 100, 160 oder gar 300 km in den Beinen, sieht es an den Füßen schon ganz anders aus.

Wie anders? So anders!

"Sportsocken" verschwitzt - In fast allen Fällen verdienen sie den Namen nicht.
„Sportsocken“ verschwitzt – In fast allen Fällen verdienen sie den Namen nicht.

Solche Socken werden im 5er oder 10er-Pack verkauft. Sportlich daran sind allerdings nur die Streifen an der Wade. Für den Sport schlechthin sind sie eher weniger geeignet. Der Grund ist schlichtweg das Material. In der Regel 95% Baumwolle (oft gar 100%) und 5% Elastan. Fertig ist die Socke. Keine Formzone, keine Funktionszone, kein gar nichts. Das Ergebnis: Man schwitzt an den Füßen. Baumwolle ist wie ein Schwamm und nimmt die Körperflüssigkeit gut auf. Leider gibt sie diese nicht so schnell wieder ab, wie es notwendig wäre. Obiges Bild zeigt es nach 30km auf der Trainingsrolle (ca. 1 Stunde) sehr deutlich und dabei sind die derzeitigen Indoor-Radschuhe von Northwave Jet recht gut belüftet. Zudem ist der Schaft bis unter die Wade zu lang. Hier ist keine ordentliche Temperierung des Fußes möglich. Das mag im Winter ja noch ganz brauchbar sein, doch ab 10°aufwärts ist das alles andere als gut. Wer schon mal mit einem T-Shirt auf der Rolle war, kennt den Effekt entsprechend auch da.

Besser geht es da schon mit richtigen Radsocken. Wir haben zum Vergleich mal aus der Dark Series Socken von Castelli herangezogen.

Schon der einfache Blick zeigt, dass Komfortzonen hier Vorteile bringen könnten.
Komfortzonen bringen Vorteile  (und ja, wir wissen, die Haare müssen demnächst mal wieder ab. 😉 )

Schon die Materialliste zeigt es deutlich: 60% Meryl Skinlife, 25% Poliamide, 5% Lycra, 10% Elastan. Insgesamt ein Baumwoll-Kunstfasermix, der für viele Funktionszonen notwendig ist. Der Clou bei diesen Sportsocken ist natürlich der hohe Anteil an Meryl-Skinlife. Meryl-Skinlife® ist eine synthetische Hohlfaser von Nylstar in der hauchfeine Silbermengen eingelagert werden. Dadurch wirkt die Faser besonders antibakteriell und geruchshemmend. Sie ist gut verträglich und auch für Allergiker und sensible Haut geeignet.Die Naht im vorderen Bereich wirkt nur auf dem Foto dick. Sie ist hauchdünn und weich und stört nicht. Ein deutliches Komfortplus. Der Rest ist für die Komfort- und Funktionszonen zuständig.

Diese sind unschwer auch als solche erkennbar. Eine Art Mesh-Gewebe auf dem Oberfuß, abgesetzte Zehen und Fersenschale, Schaft mit Kompressionseffekt und die Unterseite etwas dicker. Selbst der Schwarze Streifen auf dem Mittelfuß ist eine Stabilisierungszone. Die Nähte sind dünn gehalten.

Funktionszonen an Sportsocken leicht erkennbar.
Funktionszonen an Sportsocken leicht erkennbar.

Der Tragekomfort ist hierbei gegenüber den Sportsocken aus dem 1. Bild ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Locker und leicht sitzt so eine Radsocke am Fuß und wirkt dabei luftig und gleichzeitig sehr komfortabel.

In der Praxis sah der Fuß nach gleicher Strecke (30km Rolle ca. 1 Stunde) viel besser aus. Bild 2 entstand genau nach so einer Trainingseinheit. Da war nichts durchgeschwitzt. Der Fuß konnte atmen und entsprechend in Funktion mit dem Schuh auch seine Arbeit machen. Oft wird auch behauptet, dass die herkömmlichen Sportsocken durch die Baumwolle höhere Dämpfungseigenschaften an der Sohle besitzen. Dies ist falsch. Hier entstehen, gerade durch die höhere Dicke des Materials, viel mehr Stauwärmebrücken und Scheuerstellen. Die Standard-Schaftlänge von den kurzen Castellis sieht zudem auch noch hervorragend aus.

Fazit:

Sportsocken können zu einem großen Teil den Komfort bei Touren erhöhen. Mehr Komfort bedeutet gleichzeitig auch eine höhere oder längere Leistungsausbeute.  Circa 15 – 25 Euro sind für Spitzenprodukte pro Paar zwar kein Pappenstiel, doch auch hier gilt: Besser ist in diesem Fall auch wirklich besser.

All das hat man bei Sportsocken aus dem Supermarkt eher nicht und deshalb für dieses Komfort- und damit einhergehende Leistungsplus gibt es von hier aus auch den:

kauftipp

für professionelle Sportsocken im Allgemeinen und für die von Castelli im Besonderen.

Viel Spaß beim Shoppen wünscht

//O.F.

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