Ich bau‘ mir jetzt ein Lastenrad – ARGO Umbau-Kit – Teil1

Lastenfahrrad im Selbstbau? Geht das überhaupt? Ja, es geht und das sogar recht einfach. Mit einem Umbau-Kit von ARGOund das eigene Rad bleibt dabei sogar so wie es ist. Wie es  genau geht, lest Ihr in diesem Artikel.

ARGO Lastenrad Umbau Kit – Teil 1

Meine Autos stehen sich eigentlich schon seit längerem die Räder eckig und in den Städten, in denen ich mich „herumtreibe“ oder noch immer ernsthaft arbeiten muss, kann ich alles mit dem Fahrrad machen. Doch manchmal braucht man mehr Möglichkeiten bzw. Transportkapazität. In diesen Fällen kann ein Lastenrad helfen. Nun, ich mag Lastenräder aber die Teile sind mir eigentlich für den gelegentlichen Anwendungsfall zu teuer.  Noch vor einigen Jahren bin ich aber auch immer hübsch mit Kids-Anhänger durch die Gegend geturnt und fand das eigentlich ziemlich großartig, mal zwei Knirpse in den Hänger setzen zu können und auf Kurz- und Mittelstrecke jede Menge Benzin sparen zu können. Das ist inzwischen schon viele Monde her und geblieben ist halt, dass ich weiter überwiegend mit dem Rad unterwegs bin. Das Lastenrad-Thema hat mich dennoch nicht wirklich losgelassen. Leider sind die Bikes für meine gelegentlichen Anwendungsfälle deutlich zu teuer. Ob Babboe, Larry & Harry, Bullit oder der Newcomer Gingko aus Schweden, alles weit über dem, was ich bereit wäre, dafür auszugeben. Aber es scheint eine Lösung zu geben. 

In Colorado, USA gibt es eine Firma, die sich ARGObikes nennt und die haben die ultimative Lösung für alle, die nur gelegentlich mit einem Lastenrad unterwegs sein wollen. Ein Umbaukit, welches das eigene Rad als Basis benötigt. 

Man bekommt eine Box und jede Menge Metall, welches man sich selbst zusammenbauen kann bzw. darf. Ein Vorderrad nebst Bremse gibt es natürlich ebenfalls mit dazu. Diese soll, so die Konstruktion mit der vorhandenen, kabelgebundenen Bremse verknüpft werden. Da ich am Cyclocrosser STI-Bremsen verwende, wird da noch ein zweiter Bremshebel fällig, aber das ist das kleinste Problem.

Beispielhaft sieht es dann so aus: 

Es ist das teuerste Fahrradzubehör, welches ich jemals bestellt habe. 1093 Euronen gingen über den Teich, welche aber eines meiner Räder zu einem Lastenrad umfunktionieren sollen. Da das Cyclocrosser inzwischen zum Wanderrad für die langen Radreisen umfunktioniert werden wird, soll es gleichzeitig die Basis für dieses Lastenrad werden. 

Den hinteren Teil muss man sich jetzt als eigenes Rad denken. Alles, ab 26″ funktioniert. Theoretisch kann man dieses Kit auch mit einem 29er MTB verbinden. Die Lenkung übernimmt dabei das eigene Rad und wird quasi verlängert. Zu Stabilisierung wird es mit der Stange und entsprechenden Adaptern am Tretlager befestigt. 

Benötigt man das Lastenrad gerade nicht, kann man es ganz leicht entkoppeln und stellt das Gerät einfach irgendwo in den Keller, die Garage oder in die Scheune bis zum nächsten Gebrauch.

Ich freu‘ mich schon darauf und bin natürlich mega-gespannt, wie das Gerät mit meinem Cyclocrosser in Kombination aussehen wird. Vielleicht gibt’s ja auch die Gelegenheit mal wieder einen Zwerg reinzusetzen zum umherfahren. Mal sehen, wie lange das Teil über den Teich so benötigt. 

 

Belastete Grüße

//O.F.

Bilder: Hersteller argobikes.com 

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