ABC-Check für Radfahrer

Egal wie groß die Tour wird und egal welche Art Rad man benutzt: Es gibt eine Regel, die jeder Radfahrer befolgen sollte. IMMER vor Fahrtantritt einen kleinen Check machen!

Idealerweise hat sich hier die ABC-Methode als effektiv und nützlich herausgestellt. Eine simple Methode, die nur eine Minute Zeit in Anspruch nimmt und viel Ärger ersparen kann. Wie sie funktioniert, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

TechCoach – ABC-Check für das Rad

Die Prüfmethode ABC-Check für Fahrräder dauert kaum eine Minute und kann auf einer Fahrt vor unliebsamen Überraschungen schützen, da man Fehler sofort erkennt und im Bedarfsfalle handeln kann.

ABC klingt als Prüfreihenfolge im deutschen übersetzt eher nach LBK, doch ABC-Check merkt sich leichter. Wie funktioniert’s?

Ganz einfach:

A = AIR (Luft)

Prüft vor Fahrtantritt unbedingt den Luftdruck. Rennradfahrer machen dies regelmäßiger als Trekker und MTB’ler. Stadtradfahrer scheinen das fast nie zu machen. Dies wird einem besonders deutlich, wenn man  an Ampeln einfach mal auf die Auflageflächen der Hinterräder anderer radelnder Verkehrsteilnehmer schaut. Oft sieht es so aus, als fahren die fast platt durch die Gegend. Bei falschem Luftdruck muss man sich dann auch nicht wundern, wenn man abgekämpft am Ziel ankommt und Radfahren als solches keinen Spaß macht.

Auf der Reifenflanke steht der maximal vertretbare Druck, den die Decke verträgt. City- und Trekkingräder können mit 4,5 bis 6 Bar gefahren werden. Pumpt man nur mit einer gewöhnlichen Handpumpe, schafft man diesen Druck kaum in das Rad. Eine Standpumpe mit Manometer tut hier Abhilfe und sorgt gleich für den richtigen Reifendruck. Diese gibt es nicht nur im Fachhandel ab 20 Euro sondern auch oft in Frühjahrsaktionen in Supermärkten. Eine Standluftpumpe lohnt sich wirklich. Rennräder sind übrigens mit teilweise bis zu 10Bar Luftdruck unterwegs. Zum Vergleich: Das Auto hat für gewöhnlich 2,2Bar auf der Hinterachse.

B = Brakes (Bremsen)

Die Funktion der Bremsen lässt sich schnell herausfinden. Rad anheben, etwas drehen und am Bremshebel ziehen. Lässt sich der Hebel bis zum Lenkergriff durchziehen oder die Räder gleich gar nicht blockieren, sollte hier dringend nachgestellt werden. Besonders bei der Fahrt wirken die Massekräfte negativ auf das Bremsverhalten und eine schlecht eingestellte Bremse ist nicht nur verkehrsunsicher sondern lebensgefährlich! Überprüft die Bremse auf einem ruhigen Straßenstück auch bei schnellerer Fahrt. 

Ein Sechskantschlüssel und ein paar Milimeter das Bremsseil neu gespannt bringt hier dann auch die gewünschte Bremsleistung. Einen prüfenden Blick auf die Bremsbeläge sollte man ebenfalls jederzeit werfen. Diese haben meist Indikatoren für den Verschleiß. Es sind meistens die Kerben im Belag. Ist der Bremsbelag glatt wie ein Kinderpopo, sollten diese hier ausgetauscht werden, bevor man wenige Tage später dann direkt mit dem Metall des Gummis auf dem Metall der Felge bremst.

C=Cranks, Chain, Cassette (Kurbel, Kette, Kassette)

Die ordnungsgemäße Funktion des Antriebstranges sollte ebenfalls regelmäßig überprüft werden. Eine nichtfunktionierende Schaltung kostet unnötig Kraft und/oder Kondition und bringt auf jeden Fall nicht die effektivste Leistung. Gleiches gilt für die Kette und die Kettenblätter. In der Regel hält eine Kette gut 5-9tkm. Dann sollte sie getauscht werden. Die richtige Kettenspannung kann und sollte man wenigstens einmal wöchentich kontrollieren. Auch bei City-Rädern mit Nabenschaltung verändert sich die Kettenspannug und trägt damit negativ zur Kraftübertragung bei.

Es dauert alles (ohne Korrekturen) knapp eine Minute und bringt ein erhöhtes Maß an Sicherheit und Komfort.

Gute Fahrt wünscht

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